Bernadette Oehen: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2016

NameFrau Bernadette Oehen
Adresse
Institut für Integrative Biologie
ETH Zürich, CHN G 26.1
Universitätstrasse 16
8092 Zürich
SWITZERLAND
E-Mailbernadette.oehen@env.ethz.ch
URLhttps://usys.ethz.ch/en/people/profile.MTAyNTU0.TGlzdC82MzcsMzIwMTk3MjIy.html
DepartementUmweltsystemwissenschaften
BeziehungDozentin

NummerTitelECTSUmfangDozierende
701-0034-10LIntegriertes Praktikum Risikoabschätzung am Beispiel von GMO Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen 1.5 KP3PA. Hilbeck, B.  Oehen
KurzbeschreibungDie Grundlagen der Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Pflanzen werden vermittelt. Dazu wird kurz in die Gentechnik eingeführt, deren Anwendungsgebiete in der Umwelt vorgestellt und die gesetzlichen Grundlagen des Bewilligungsverfahrens dargestellt. Die Risikoabschätzung wird anhand von Fallbeispielen vertieft, die Vor- und Nachteile der gentechnisch veränderten Pflanzen diskutiert
LernzielDie Studierenden lernen kennnen:
• die Theorie und Praxis der Risikoabschätzung von
gentechnisch veränderten Pflanzen
• die Methoden und das Vorgehen zur Beurteilung von
Umweltwirkungen von gentechnisch veränderten Pflanzen
• die Anwendenung von einfachen Methoden zur Risikoermittlung und
Risikokategorisierung
• praktische Übungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen, sowie
dem Nachweis und der Wirkung von Transgenprodukten
InhaltIm Praktikum „Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen“ werden die Grundlagen vermittelt, um eine erste Beurteilung der Umweltverträglichkeit von gentechnisch veränderten Pflanzen vornehmen zu können. Dazu wird einerseits kurz in die Technik zur Transformation der Pflanzen eingeführt und andererseits deren Ziele und Anwendungsgebiete in der Umwelt/Landwirtschaft vorgestellt. Da gentechnisch veränderte Organismen Gegenstand von Regulationen sind, wird auch in die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen und Bewilligungsverfahren eingeführt. Auf die Elemente Risikoabschätzung und Beurteilung von Umweltwirkungen der gentechnisch veränderten Pflanzen wird anhand von aktuellen Fallbeispielen (meist Mais oder Weizen) vertieft eingegangen und die Vor- und Nachteile dieser gentechnisch veränderten Kulturpflanzen diskutiert.
Voraussetzungen / BesonderesDas Praktikum wird durchgeführt mit der Hilfe der Expertin Bernadette Oehen, Forschungsinstitut für Biologischen Landbau FIBL, Frick
701-0972-00LE in biologische Landbausysteme Information 3 KP2VP. J. Mäder, D. M. Dubois, B.  Oehen, O. Schmid
KurzbeschreibungZiel:
Die Studierenden sollen:
- die Grundelemente ökologischer Landbausysteme kennen,
- die verschiedenene Landbaumethoden (biologischer Landbau, integriert, konventionell) vergleichen und deren Resultate, Leistungen und Defizite beurteilen.
Lernzielsiehe Einführungstext und Moodle https://moodle-app2.let.ethz.ch/course/view.php?id=1986
InhaltLehrinhalt Block I: Vorlesung: Einführung in biologische Landbau-Systeme

EINFÜHRUNG
1. Ziele der Vorlesung
Wurzeln des Biolandbaus, heutige Verbreitung, Grundprinzipien Richtlinien Biolandbau, Kritischer Rückblick

PFLANZENBAU
2. Pflanzenschutz im Ackerbau
Pflanzenschutz in Spezialkulturen

3. Bodenfruchtbarkeit - Ergebnisse von Langzeit-Versuchen

4. Schonende Bodenbearbeitung und nicht-chemische Unkrautregulierung

5. Nachhaltige Fruchtfolgesysteme
Düngungskonzepte und Pflanzenernährung

6. Förderung der Biodiversität
Strategien Sortenwahl, Züchtung ohne Gentechnologie


TIERHALTUNG
7. Tiergesundheit und komplementäre Tiermedizin

8. Artgerechte Tierhaltung, Verbindung Milch- und Fleischproduktion, Tierzüchtung und Tierfütterung in der Praxis

MARKT
9. Marktentwicklung
Labelproduktion IP-Suisse
Labelproduktion Bio

10. Lebensmittelqualität
Politikevaluation

EXKURSION
11. Exkursion nach Dietikon, Biobetrieb Fondli (S. Spahn)

ÖKONOMIE
12. Ökonomische Aspekte der Umstellung auf Biolandbau:
Volkswirtschaftliche Aspekte
Betriebswirtschaftliche Aspekte

13. Nachhaltigkeitsbewertung landwirtschaftlicher Betriebe
Mit Übungsbeispiel

14. Schriftliche Prüfung (Multiple choice, Fallstudie)
SkriptAbgabe schriftlicher Unterlagen im Unterricht.

Skripte auf Moodle für eingeschriebene Studierende
LiteraturAls Grundlage empfehlenswert:

Lehrmittel "Biologischer Landbau" (O. Schmid und Robert Obrist, Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Zollikofen, 2001)
Voraussetzungen / BesonderesDieser Kurs ist die Voraussetzung für den Blockkurs "Vergleich von Landbausystemen"

Die Vorlesung kann auch für sich allein besucht werden ohne Blockkurs

Voraussetzung für die Kreditpunkte ist ein Test.

Struktur:
Block I: 14 x 2 Wochenstunden Vorlesung
Block II: Einwöchige Studienwoche mit Exkursionen und Übungen (Ende Frühjahr-Semester).
701-0974-00LVergleich von Landbausystemen3 KP3GB.  Oehen, D. M. Dubois, O. Schmid
KurzbeschreibungZiel:
Die Studierenden sollen:
- die Grundelemente ökologischer Landbausysteme kennen,
- die verschiedenene Landbaumethoden (biologischer Landbau, integriert, konventionell) vergleichen und deren Resultate, Leistungen und Defizite beurteilen.
Lernzielsiehe Kurzbeschreibung
InhaltLehrinhalt Block II: Vergleich von Landbau-Systemen (IP und Bio)

1. TAG (2. Tag) EXKURSION ART Reckenholz-Zürich
- Forschung von ART für den Biolandbau
- Ökologischer Ausgleich im Ackerbau; funktionelle Biodiversität
- Demonstrationsversuch Düngung von Ackerkulturen
- Messung der Nitratauswaschung in der Lysimeter-Anlage
ReferentInnen: Mitarbeiter ART: David Dubois,Katia Jacot
René Flisch, Volker Prasuhn

2. TAG EXKURSION FIBL

SYSTEM-ANSATZ OBSTBAU UND TIERHALTUNG

Vormittag:
- Systemansatz im biologischen Obstbau

Nachmittag:
- Systemansatz in der Tierhaltung: Herdenmanagement, Tiergesundheit, Parasitenregulierung
ReferentInnen: F. Weibel, C. Daniel, M. Walkenhorst, V. Maurer oder F. Heckendorn


3. TAG: SYSTEM-ANSATZ ACKERBAU UND SPEZIAL¬KULTUREN
Vormittag:
Exkursion nach Dällikon/ZH Betrieb Günthart
- Systemansatz im Intensiv-Ackerbau und Feldgemüsebau,
- Biogaserzeugung auf Landwirtschaftsbetrieb

Nachmittag:
Exkursion nach Murimoos/AG
- Systemansatz in der Pflanzenernährung & Kompost, Bodenbearbeitung
Exkursion auf Wilhof, Muri
Referentinnen: Landwirte: Kaspar Günthardt, Alois Kohler, H. P. Müller, u.a.

Übernachtung in Nähe Willisau auf Hof

4. TAG: GRASLAND¬SYSTEME UND REGIONAL-ENTWICKLUNG
Vormittag:
- Systemansatz im Futterbau (Betriebsbesichtigung)
- Exkursion nach Burgrain/LU - Betrieb Agrovision
- Tierhalter-Gemeinschaft Alberswil (mit Melkroboter)

Nachmittag:
- Agrovision Burgrain - Hofverabeitung und Hofladen mit Restaurant
ReferentInnen: Xaver Egli, J. Häfliger, Andreas Nussbaumer, Andi Lieberherr

4. TAG: ZUKUNFTS-PERSPEKTIVEN, ENTWICKLUNGSPOTENTIALE

Vormittag:
- Lebensmittelqualität auf dem Prüfstand - Trends, Entwicklungspotentiale
- Einzelbetriebliche Entwicklungspotentiale
- Evaluationsberichte über die besuchten Betriebe (Gruppenarbeit)

Nachmittag:
- Vorstellen Gruppenarbeiten
- Zukunftsszenarien 2020 für den Ernährungssektor und den Lebensraum Schweiz:
- Vorstellung der vorbereiteten Gruppenarbeiten (1. Bioland Schweiz, 2. Freier Weltmarkt, 3. Landschaftspflege)
- Schlussdiskussion
ReferentInnen: Bernadette Oehen, Urs Niggli, Otto Schmid, D. Dubois, StudentInnen
SkriptAbgabe schriftlicher Unterlagen im Unterricht.

Skripte auf Internet abrufbar über Zugangscode über MOODLE: https://moodle-app2.let.ethz.ch/course/view.php?id=1986
LiteraturAls Grundlage empfehlenswert:

Lehrmittel "Biologischer Landbau" (O. Schmid und Robert Obrist, Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Zollikofen, 2001)

Dierks R./Heitefuss R. (Hrsg.), 1994: Integrierter Landbau. Verlagsunion Agrar.
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzung für diesen Kurs ist der Besuch des Einführungskurses "Einführung in biologische Landbau-Systeme" in Vorjahren.

Der Kurs kann nicht für sich allein besucht werden ohne Besuch der Einführungsvorleung "Biologischer Landbau" oder guter ausgewiesener Vorkenntnisse des Biolandbaus

Voraussetzung für Kreditpunkte ist der aktive Besuch des Kurses.

Struktur:
Einwöchige Studienwoche mit Exkursionen und Übungen.