Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2016

Umweltingenieurwissenschaften Bachelor Information
2. Semester
Basisprüfung (2. Sem.)
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
401-0242-00LAnalysis II Information O7 KP5V + 2UC. Busch
KurzbeschreibungMathematische Hilfsmittel des Ingenieurs
LernzielMathematik als Hilfsmittel zur Lösung von Ingenieurproblemen (wie Analysis I):
Verständnis für mathematische Formulierung von technischen und naturwissenschaftlichen Problemen
Erarbeitung des mathematischen Grundwissens für einen Ingenieur
InhaltDifferentialrechnung für Funktionen mit mehreren Variablen: Gradient, Richtungsableitung, Kettenregel für mehrere Variablen, Taylorentwicklung
Mehrfache Integrale: Koordinatentransformationen, Linienintegrale, Integrale über Oberflächen, Satz von Green, Gauss und Stokes, Anwendungen in der Physik.
SkriptM. Akveld, R. Sperb. Analysis II. vdf, 2015
Literatur- M. Akveld, R. Sperb. Analysis II. vdf, 2015
- James Stewart: Multivariable Calculus, Thomson Brooks/Cole
- Papula, L.: Mathematik für Ingenieure 2, Vieweg Verlag
- Smirnow, W. I.: Lehrgang der höheren Mathematik, Bd. II
- William L. Briggs / Lyle Cochran: Calculus: Early Transcendentals: International Edition, Pearson Education
Voraussetzungen / BesonderesAnalysis I
401-0612-00LStatistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Information O5 KP3V + 1UL. Meier
KurzbeschreibungEinführung in die Grundlagen der Statistik, Wahrscheinlichkeitstheorie und Modellierung von Unsicherheiten im Zusammenhang mit Entscheidungsfindungen im Ingenieurwesen. Die Schwerpunkte liegen im Erstellen wahrscheinlichkeitstheoretischer Modelle, im Testen von Hypothesen und in der Überprüfung der Modelle. Es werden grundlegende Hilfsmittel für die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten vorgestellt.
LernzielDas Ziel des Kurses besteht darin, den Studenten grundlegende Hilfsmittel der Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie näherzubringen. Stets bezogen auf den Bereich der Risikobeurteilung und Entscheidungsfindung im Ingenieurwesen liegt der Schwerpunkt in der Anwendung der Hilfsmittel und in der Argumentation, die hinter der Anwendung dieser Disziplinen steht.
InhaltGrundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie:

Grundlagen der Mengenlehre, Definitionen von Wahrscheinlichkeit, Axiome der Wahrscheinlichkeitstheorie, Wahrscheinlichkeiten von Vereinigungen und Schnittmengen, bedingte Wahrscheinlichkeiten, Satz von Bayes.

Modellierung von Unsicherheiten:

Zufallsvariablen, diskrete und kontinuierliche Verteilungen, Momente, Verteilungsparameter, Eigenschaften des Erwartungswertes, multivariate Verteilungen, Funktionen von Zufallsvariablen, der zentrale Grenzwertsatz, typische Verteilungen im Ingenieurswesen.

Beschreibende Statistik:

Grafische Darstellungen (Histogramme, Streudiagramme, Box-Plots), numerische Kennwerte.

Schätzungen und Modellbildung:

Auswahl der Verteilungsmodelle, QQ-Plots, Parameterschätzung, Momentenmethode, Maximum-Likelihood-Methode, Vertrauensintervalle, Hypothesentests.
SkriptEin Skript wird zur Verfügung gestellt.
252-0846-00LInformatik II Information O4 KP2V + 2UF. Friedrich Wicker
KurzbeschreibungZusammen mit der Veranstaltung Informatik I bietet diese Veranstaltung eine Einführung in die Grundlagen der Programmierung und der Nutzung von Datenbanken. Die Vorlesung II vermittelt insbesondere die gebräuchlichsten Algorithmen und Datenstrukturen. Es werden Grundlagen des Entwurfes und der Benutzung von Datenbanken vermittelt. Verwendete Programmiersprache der Vorlesung ist Java.
LernzielAufbauend auf dem erworbenen Wissen der Vorlesung Informatik I sind die primären Primäre Lernziele der Vorlesung
- die Befähigung zum objektorientierten Programmieren,
- die konstruktive Kenntnis von Datenstrukturen und Algorithmen,
- die Kenntnis von relationalen Datenbanken und
- deren Anbindung an eine Programmierumgebung.
Studenten beherrschen nach erfolgreichem Abschluss der Vorlesung die Mechanismen zur Erstellung eines Programmes im objektorientierten Kontext. Sie haben eine Vorstellung davon, was "hinter den Kulissen" passiert, wenn ein Programm übersetzt und ausgeführt wird. Sie kennen die gängigen Datenstrukturen und Algorithmen. Sie können korrekte und ausreichend effiziente Programme entwickeln, um eine klar formulierte Problemstellung zu lösen. Sie wissen, wie man Datenbankanfragen formuliert und wie man einfache Datenbanken entwirft.
Sekundäre Lernziele der Vorlesung sind das Computer-basierte, algorithmische Denken, Verständnis der Möglichkeiten und der Grenzen der Programmierung und die Vermittlung der Denkart eines Computerwissenschaftlers.
InhaltWir behandeln das Paradigma der objektorientierten Programmierung, gängige Datenstrukturen und Algorithmen.

Es wird generell das formale Denken und Notwendigkeit zur Abstraktion, sowie die Bedeutung geeigneter Modellbildungen für die Informatik motiviert. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf der praktischen Informatik. Konkrete Themen sind u.a.: Komplexität von Algorithmen, Divide and Conquer-Prinzip, Rekursion, Sortieralgorithmen, Backtracking, Datenstrukturen (Listen, Stacks, Warteschlangen, binäre Bäume).

Die Konzepte der Vorlesung werden jeweils durch Algorithmen und Anwendungen motiviert und illustriert. Lehrsprache der Vorlesung und der praktischen Übungen ist Java.

Die Übungen können entweder auf dem eigenen PC oder in den betreuten Übungsstunden in den Computerräumen der ETH bearbeitet werden. Die verwendete Software läuft auf gängigen Betriebssystemen.Wir behandeln das Paradigma der objektorientierten Programmierung, gängige Datenstrukturen und Algorithmen und Designprinzipien für die Erstellung und Nutzung von relationalen Datenbanken.
SkriptDie ausführlichen Folien werden auf der Vorlesungshomepage zum Herunterladen bereitgestellt.
LiteraturRobert Sedgewick, Kevin Wayne, Einführung in die Programmierung mit Java. Pearson, 2011

Robert Sedgewick, Kevin Wayne, Introduction to Programming in Java: An Interdisciplinary Approach, Addison-Wesley, 2008

Christian Ullenboo, Java ist auch eine Insel, Link

Guido Krüger, Heiko Hansen, Handbuch der Java-Programmierung
Standard Edition Version 7, Addison-Wesley, 2011, Link

Thomas Ottmann, Peter Widmayer, Algorithmen und Datenstrukturen, Springer 2012
Voraussetzungen / BesonderesEs wird Kenntnis und Programmiererfahrung entsprechend der Vorlesung 252-0845-00 Informatik I (D-BAUG) vorausgesetzt.
151-0510-00LMechanik GZ Information O6 KP4GS. P. Kaufmann
KurzbeschreibungEinführung in die Technische Mechanik: Statik und elementare Dynamik
LernzielBeherrschung der Kinematik und der Statik von starren Körpern und Systemen;
Elementarkenntnisse der Bewegungsgleichungen von Massenpunkten und starren Körpern.
InhaltGrundlagen: Lage und Geschwindigkeit materieller Punkte, starre Körper, ebene Bewegung, Kinematik starrer Körper, Kraft, Moment, Leistung.
Statik: Äquivalenz und Reduktion von Kräftegruppen, Kräftemittelpunkt und Massenmittelpunkt, Gleichgewicht, Prinzip der virtuellen Leistungen, Hauptsatz der Statik, Bindungen, Analytische Statik, Reibung.
Dynamik: Beschleunigung, Trägheitskräfte, Prinzip von d'Alembert, Newtonsches Bewegungsgesetz, Impulssatz, Drallsatz.
SkriptSkript wird in der ersten Vorlesung verkauft.
LiteraturKeine vorausgesetzt. Empfohlen für die Weiterbildung:
M.B. Sayir, J. Dual, S. Kaufmann, E. Mazza: "Ingenieurmechanik 1, Grundlagen und Statik". Springer Vieweg, Wiesbaden, 2015.
M.B. Sayir, S. Kaufmann: "Ingenieurmechanik 3, Dynamik". Springer Vieweg, Wiesbaden, 2014.
529-2002-02LChemie IIO5 KP2V + 2UW. Uhlig, J. E. E. Buschmann, S. Canonica, P. Funck, H. Grützmacher, E. C. Meister, R. Verel
KurzbeschreibungChemie II: Elektrochemie, Redoxreaktionen, Chemie der Elemente, Einführung in die organische Chemie
LernzielErarbeiten der Grundlagen von anorganischer und organischer Stoffchemie.
Inhalt1. Redoxreaktionen und Elektrochemie

2. Anorganische Stofflehre
Regeln und Beispiele anorganischer Nomenklatur: Verbindungen, Ionen, Säuren, Salze, Komplexverbindungen. Ein Gang durch die Elementgruppen, ihrer Typologie und ihrer wichtigen Verbindungen. Beschreibung einiger bedeutender industrieller Produktionsverfahren. Das Entstehen von Verbindungen als Konsequenz der Elektronenstruktur der Valenzschale.

3. Einführung in die Organische Chemie
Stofflehre: Beschreibung der wichtigsten Stoffklassen und funktionellen Gruppen, Einführung in deren Reaktivität.
Stereochemie: Raumanordnung von Molekülbausteinen. Reaktionsmechanismen: SN1 und SN2- Reaktionen; Elektrophile aromatische Substitution; E1- und E2- Eliminationsreaktionen;
Additionsreaktionen an C=C-Doppelbindungen; Chemische Reaktivität von Carbonyl- und von Carboxylgruppen.
SkriptC.E. Mortimer & U. Müller, CHEMIE, 10. Auflage, Thieme: Stuttgart, 2010 (ISBN 978-3-13-484310-1)
LiteraturTh.L.Brown, H.E.LeMay, B.E.Bursten; Chemie, 10. Auflage, Pearson Studium, München, 2007 (ISBN 3-8273-7191-0)

C.E.Housecroft, E.C.Constable, Chemistry, 3rd Edition, Pearson, Harlow (England), 2006 (ISBN 0-131-27567-4)

D.W.Oxtoby, H.P.Gillis, N.H.Nachtrieb, Principles of Modern Chemistry, Fifth Edition, Thomson, London, 2002 (ISBN 0-03-035373-4)
Projektarbeit Basisjahr
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
101-0510-00LProjektarbeit Basisjahr Belegung eingeschränkt - Details anzeigen O3 KP6ADozent/innen
KurzbeschreibungGruppenarbeit zu einem Thema aus den Umweltingenieurwissenschaften oder Geomatik und Planung.
LernzielEffiziente Projekt- und Teamarbeit; Erarbeiten einer klar strukturierten, interdisziplinären Problemlösung (Stufe Konzept); Förderung von Kreativität.
InhaltDen Studierenden werden verschiedene Themen zur Auswahl angeboten.
4. Semester
Obligatorische Fächer 4. Semester
Prüfungsblock 2
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
102-0214-00LSiedlungswasserwirtschaft GZ Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur für Umweltingenieurwissenschaften BSc, die 6 KP erwerben müssen. Für diese Studierenden ist der Besuch der Exkursionen obligatorisch und sie haben die Lerneinheit 102-0214-00L zu belegen.

Alle anderen Studierenden haben die Lehreinheit 102-0214-02L (ohne Exkursionen) zu belegen.
O6 KP4G + 1PE. Morgenroth, M. Maurer
KurzbeschreibungEinführung in die Siedlungswasserwirtschaft (Wasserversorgung, Siedlungsentwässerung, Abwasserreinigung, Behandlung von Klärschlamm)
LernzielDie Vorlesung vermittelt eine Einführung und einen Überblick über die Siedlungswasserwirtschaft (Wasserversorgung, Siedlungsentwässerung, Abwasserreinigung, Behandlung von Klärschlamm) und Verständnis der Wechselwirkungen zwischen den entsprechenden technischen und natürlichen Systemen. Es werden einfache Modelle angewendet, die generelle Berechnungen und Dimensionierungen erlauben.
InhaltÜberblick über die Siedlungswasserwirtschaft als Ganzes
Einführung in die Systemanalyse
Charakterisierung und Beurteilung von Wasser
Wasserbedarf und Abwasseranfall, Schmutzstoffanfall
Wasserbeschaffung, Wasseraufbereitung, Wasserversorgung
Siedlungsentwässerung, Regenwasserbehandlung
Abwasserreinigung, Nährstoffelimination, Behandlung von Klärschlamm
Planung in der Siedlungswasserwirtschaft
SkriptGujer, W.: Siedlungswasserwirtschaft, 3. Aufl., Springer Verlag Berlin Heidelberg 2007
Handouts
Voraussetzungen / BesonderesDiese Vorlesung ist Grundlage und Voraussetzung für die Vertiefungsvorlesungen, Bachelorarbeiten, Masterprojekte und Masterarbeiten in Siedlungswasserwirtschaft.

Voraussetzungen für den Besuch dieser Vorlesung sind Hydraulik I und Hydrologie
102-0324-01LOekologische Systemanalyse Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen O6 KP4G + 1PS. Hellweg, S. Rubli, N. von Götz
KurzbeschreibungDie Vorlesung vermittelt die Grundlagen verschiedener Umweltanalyseinstrumente und befähigt zur Anwendung dieser Instrumente, um einfache Fragestellungen im Umweltbereich zu bearbeiten.
LernzielDie Studierende kennen nach Belegung der Lehrveranstaltung grundlegende Umweltanalyseinstrumente wie Stoffflussanalyse, Risikoanalyse und Oekobilanz und können existierende Studien kritisch einschätzen. Bei Konfrontation mit einem Umweltproblem können Sie das geeignete Instrument identifizieren und anwenden.
Inhalt- Überblick umweltrelevanter Güter- und Stoffflüsse
- Umweltfragestellung und Entscheidungsprozesse: Praxisbeispiele
- Einführung Stoffflussanalyse: Aktivitäten, Prozesse, Güter- und Stoffflüsse, Systemgrenzen, Transferkoeffizienten usw.
- Einführung Bewertungsmethoden: Ökobilanz, Risikoanalyse, MIPS, ökologischer Fussabdruck, Exergie
- einfache Modelle und Fallbeispiele aus der Praxis
SkriptSkript und Übungsunterlagen werden elektronisch verteilt.
LiteraturCatalogue data (Literature): Link
Voraussetzungen / BesonderesDie Lehrveranstaltung ist aufgeteilt in Vorlesungsstunden und Übungsstunden.
102-0474-00LWasserhaushalt GZ Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen O6 KP4G + 1PR. Stocker, S. Fatichi
KurzbeschreibungDie Vorlesung gibt eine Einführung in die Analyse und Bewirtschaftung von Wasserressourcen, Wasserbedarf und Wasserdargebot, Speicherbemessung, Aquatische Physik, Wassergüte und Verschmutzung, Schutz und Sanierung von Flüssen, Seen und Grundwasser, nachhaltige und integrale Wasserwirtschaft. Die Veranstaltung wird von einigen Gastvorlesungen ergänzt.
LernzielEinführung in die Wasserwirtschaft auf der Basis der relevanten physikalischen und chemischen Prozesse, Prinzip der Nachhaltigkeit.
InhaltEinleitung: Übersicht Wasserkreislauf, Begriffe, globale Wassersituation, Nachfrage-Dargebot, Rolle der Wasserwirtschaft, Nachhaltigkeit und Integrated Water Resources Management
Allgemeine Konzepte der Wasserwirtschaft
Abschätzung des Wasserbedarfs, hydrologisches Defizit
Zeitreihenanalyse und stochastische Modellierung,
Lineare stochastische Modelle, Thomas-Fiering Modell
Dürren: Definition, Identifizierung,
Quantitative Analysis, Wasserentnahme, Folgen, Abmilderung.
Flusswasserentnahme, Reservoirbemessung (Rippl, Wahrscheinlichkeit), Simulation, Reservoirzuverlässigkeit (Moran's Methode)
Aquatische Physik: Strömungen in Flüssen, Seen und Aquiferen, Zeitskalen, Tracertransport, Umwelttracer
Flussmorphologie und Infrastruktur
Flussrenaturierung: Fallstudie Alpenrhein
Wasserqualität: Schadstoffe und Auswirkungen, Grenzwerte, Wassergüteklassen, Wasserchemie, BSB-Sauerstoff Modell, Streeter Phelps Modell, Eutrophierung von Seen, Nitratproblem
Gewässerschutz und Sanierung: Flüsse, Seen, Aquifere
SkriptHandouts auf homepage
Prüfungsblock 3
Die restlichen Fächer der Prüfungsblock 3 werden im HS angeboten.
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
102-0325-00LAbfalltechnikO4 KP3GC. Leitzinger, L. S. Morf
KurzbeschreibungErlangung der Fähigkeit, die Probleme der Entsorgung zu erkennen und sie bereits bei der Erzeugung von Produkten und der Versorgung entsprechend lösen zu helfen. Erfassen und verstehen der verschiedenen verfahrenstechnischen Prozesse, welche bei der Abfallbehandlung zur Anwendung gelangen.
Lernziel*Die Entstehung der Abfallproblematik aus der geschichtlichen Entwicklung nachvollziehen können (C2)
*Die Probleme einer modernen Abfallentsorgung kennen (C4)
*Die Entsorgung bereits bei der Erzeugung von Produkten lösen zu helfen (C5)
*Die Abfälle und ihre Komponenten als Wert- und Rohstoffe erkennen und entsprechend behandeln können (C6)
*Die verschiedenen verfahrenstechnischen Prozesse, welche bei der Abfallbehandlung zur Anwendung gelangen, verstehen (C6)*
InhaltDie Lernveranstaltung gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Abfallarten mit möglichen Behandlungswegen:
*Art der Abfälle als Folge der geschichtlichen Entwicklung des Menschen
*Definition der verschiedenen Abfälle (Entstehungsart, Menge, Energieinhalt, Zusammensetzung)
*Diversen Möglichkeiten und Prozesse zum Wertstoffrecycling
*Thermischer Restmüllverwertung (Strom-/Fernwärmegewinnung) inklusive Rauchgasreinigung und weitergehender Verbrennungsrückstandsbehandlung mit der damit zusammenhängenden Deponieproblematik
*Spezialgebiete: Biologische Abfallbehandlung (Kompostierung, Vergärung), Sonderabfall- und Klärschlammbehandlung
*Wirtschaftliche Aspekte
SkriptMartin F. Lemann: Abfalltechnik
Auflage 2012, 411 Seiten
Verlag: Peter Lang AG, Bern
ISBN 978-3-03431-197-7

Martin F. Lemann: Waste Management
2nd enhanced English Edition 2008, 450 pages
Publisher: Peter Lang AG, Bern
ISBN 978-3-03911-514-3
Literatursiehe Literaturverzeichnis im Skript
Voraussetzungen / BesonderesGrundlagen der Chemie sollten bekannt sein
Übrige obligatorische Fächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
102-0524-00LLabor für Umweltingenieurwissenschaften I Belegung eingeschränkt - Details anzeigen O7 KP4PD. Braun, L. Biolley, P. M. Kienzler, L. von Känel
KurzbeschreibungPraktische Einführung in wichtige Messmethoden der Umweltingenieurwissenschaften. Die Resultate der Messungen werden mit einfachen Modellen verglichen und Abweichungen mit statistischen Methoden analysiert.
LernzielDas Praktikum bietet den Studierenden einen Einblick in verschiedene experimentelle Methoden, die für die Umweltingenieurwissenschaften relevant sind. Die Studierenden setzen sich dabei mit Problemen der Messtechnik und der Messunsicherheit auseinander, lernen Systeme zu charakterisieren und die Resultate der Messungen mit einfachen Modellen zu vergleichen und zu diskutieren. Die Arbeiten werden mit wissenschaftlich abgefassten Berichten dokumentiert.
InhaltEs werden Experimente zu den folgenden Themen durchgeführt:
- Chemische Analysen in der Abwasserbehandlung
- Koagulation und Flockung
- Fraktionierung von Korngemischen
- Alkalinität und Wasserhärte
- Strömung in porösen Medien (Darcy Gesetz)
- Stofftransport in porösen Medien

Die folgenden analytischen Methoden werden dabei eingesetzt:
- UV/VIS-Spektroskopie
- Leitfähigkeitsmessungen
- Messen mit ionensensitiven Elektroden
- Ionenchromatographie
- Atomabsorptionsspektroskopie
SkriptUnterlagen werden abgegeben.
102-0516-01LUmweltverträglichkeitsprüfungO3 KP2GA. Grêt-Regamey, G. Nussbaumer
KurzbeschreibungSchwerpunkt der Lehrveranstaltung sind Verfahren, Ablauf und Inhalt der Umweltverträglichkeitsprüfung sowie gesetzlichen Grundlagen und Methoden zur Erarbeitung eines Umweltverträglichkeitsberichtes.
Mittels Exkursionen ein vertiefter Einblick in die UVP ermöglicht.
Am Beispiel eines Projektes werden Methoden zur Wirkungsabschätzung und der Ablauf einer UVP erarbeitet und kritisch beurteilt.
Lernziel- Verständnis des Zusammenhangs von Raumplanung und Umweltschutz
- Fähigkeit zur Anwendung der zentralen Instrumente und Planungsabläufe zur Abschätzung der Umweltfolgen und -risiken von Vorhaben
- Fähigkeit zur Anwendung von quantitativen Methoden zur Abschätzung der Umweltfolgen und -risiken von Vorhaben
- Wissen über den Ablauf und Inhalt einer UVP
- Fähigkeit zur kritischen Beurteilung von Umweltverträglichkeitsprüfungen
Inhalt- Nominaler und funktionaler Umweltschutz in der Schweiz
- Instrumente des Umweltschutzes
- Abstimmungsbedarf zwischen Umweltschutz und Raumplanung
- Umweltschutz und Umweltverträglichkeitsprüfung
- gesetzliche Grundlagen der UVP
- Verfahrensablauf der UVP
- Inhalt der UVP
- Anwendung der Wirkungsanalyse
- Monitoring und Controlling
- Ausblick bezüglich Strategische Umweltverträglichkeitsprüfung
- Exkursionen zu UVP-pflichtigen Vorhaben
SkriptKopien der Vorlesungsfolien
Verschiedene Artikel zur Thematik
Literatur- Bundesamt für Umwelt 2009: UVP-Handbuch. Richtlinie des Bundes
für die Umweltverträglichkeitsprüfung. Umwelt-Vollzug Nr. 0923,
Bern. 156 S.
- Leitfäden zur UVP (werden in der Vorlesung bekannt gegben)
6. Semester
Obligatorische Fächer 6. Semester
Prüfungsblock 4
Anstelle der deutschsprachigen Lehrveranstaltung 851-0705-00 Umweltrecht kann wahlweise auch die französischsprachige Lehrveranstaltung 851-0712-00 Introduction au Droit public belegt werden.
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
851-0705-01LUmweltrecht: Konzepte und RechtsgebieteW3 KP2VC. Jäger, A. Bühler
KurzbeschreibungÜbersicht über das schweizerische Umweltrecht. System, Prinzipien und Instrumente, Aufbau einzelner Gebiete, mit Querbezügen v.a. zur Raumplanung. Gebiete: Immissionsschutz (Lärmschutz, Luftreinhaltung), Klimaschutz, Abfall und Altlasten, Gewässerschutz, Natur- und Landschaftsschutz, Wald. Erörterungen mit Fallbeispielen.
LernzielDie Teilnehmer kennen den Aufbau, die wichtigsten Prinzipien und Instrumente sowie die Zusammenhänge des schweizerischen Umweltrechts. Sie können Fragen den massgebenden Rechtsgebieten zuordnen und Querbezüge herstellen. Sie verstehen, Lösungsansätze zu konkreten Problemen zu erarbeiten und die wichtigsten Argumente zu entwickeln.
InhaltDie Vorlesung gliedert sich in einzelne Teile und umfasst hauptsächlich folgende Themen: Grundkonzept des schweizerischen Umweltrechts; Rechtsquellen; Grundprinzipien; Instrumente und verfahrensrechtliche Aspekte (v.a. Umweltverträglichkeitsprüfung); Querbezüge zum Raumplanungsrecht; Immissionsschutz; Übersicht über einzelne Rechtsgebiete wie Klimaschutz, Gewässerschutz, Natur- und Landschaftsschutz, Wald, Behandlung von Abfällen. Diskussion von konkreten Fällen. Vorgesehen sind zudem zwei Gastreferate von externen Experten.
SkriptChristoph Jäger/Andreas Bühler, Schweizerisches Umweltrecht, Stämpfli-Skripten, Bern 2016 (erscheint im Frühjahr 2016)
Voraussetzungen / BesonderesVorausgesetzt werden allgemeine Kenntnisse des Rechts (z.B. Besuch der Vorlesungen «Rechtslehre GZ» im Frühjahrssemester oder «Grundzüge der Rechts» im Herbstsemester)
851-0712-00LIntroduction au Droit publicW2 KP2VY. Nicole
KurzbeschreibungLe cours de droit public porte notamment sur les bases du droit constitutionnel et sur les principales notions de droit administratif général. Le droit administratif spécial est brièvement abordé, avec un accent mis sur le droit de l'aménagement du territoire et des constructions. Les examens peuvent être présentés en français ou en italien.
LernzielEnseignement des principes du droit, en particulier du droit privé et du droit public. Introduction au droit.
InhaltLe cours de droit civil porte notamment sur le droit des obligations (droit des contrats et responsabilité civile) et sur les droits réels (propriété, gages et servitudes).De plus, il est donné un bref aperçu du droit de la procédure et de l’exécution forcée. Le cours de droit public traite du droit constitutionnel et du droit administratif, avec un accent particulier sur le droit des constructions et de l’aménagement du territoire, ainsi que sur le droit de l’environnement.
LiteraturEditions officielles des lois fédérales, en langue française ou italienne, disponibles auprès de la plupart des librairies.

Sont indispensables:
- en hiver: le Code civil et le Code des obligations;
- en été: la Constitution fédérale et la loi fédérale sur l’aménagement du territoire ainsi que la loi fédérale sur la protection de l’environnement.

Sont conseillés:
- Nef, Urs Ch.: Le droit des obligations à l'usage des ingénieurs et des architectes, trad. Bovay, J., éd. Payot, Lausanne 1992
- Scyboz, G. et. Gilliéron, P.-R., éd.: Edition annotée du Code civil et du Code des obligations, Payot, Lausanne 1999
- Boillod, J.-P.: Manuel de droit, éd Slatkine, Genève 1999
- Biasio, G./Foglia, A.: Introduzione ai codici di diritto privato svizzero, ed. Giappichelli, Torino 1999
Voraussetzungen / BesonderesLe cours de droit civil et le cours de droit public sont l'équivalent des cours "Rechtslehre" et "Baurecht" en langue allemande et des exercices y relatifs.

Les examens peuvent se faire en français ou en italien. Le candidat qui désire être interrogé en langue italienne le précisera lors de l'inscription et avertira les examina-teurs par écrit un mois au plus tard avant l'examen.
Übrige obligatorische Fächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
102-0526-01LLabor für Umweltingenieurwissenschaften II Belegung eingeschränkt - Details anzeigen O7 KP4PD. Braun, A. Frömelt, H. P. Füchslin, S. Rubli, B. Schäppi, P. Weber
KurzbeschreibungDie folgenden umweltrelevanten Systeme und Prozesse werden mit experimentellen Methoden untersucht: Verbrennungsanlagen, Belebtschlammreaktoren, hydraulische Systeme, Evapotranspiration, Desinfektion von Trinkwasser.
LernzielDas Praktikum bietet einen Einblick in die messtechnischen und experimentellen Methoden der verschiedenen Vertiefungsrichtungen der Umweltingenieurwissenschaften. Die Studierenden erkennen den Arbeitsaufwand für die Erhebung von experimentellen Daten und lernen den Umgang mit diesen (Beurteilung, Gewichtung, Verdichtung der erhobenen Informationen). Die Arbeiten werden mit wissenschaftlich abgefassten Berichten dokumentiert.
InhaltEs werden Experimente zu den folgenden Gebieten durchgeführt:
- Hydromechanische Experimente und Strömungsmesstechnik
- Sauerstoffeintrag und Sauerstoffzehrung in Belebtschlammreaktoren
- Erhebung und Analyse von hydrologischen Daten, Berechnung der Evapotranspiration.
- Mikrobiologische Untersuchung und Desinfektion von Trinkwasser
- Einfache Stoffflussanalyse von einer Holzverbrennungsanlage
SkriptUnterlagen werden abgegeben.
Wahlmodule
Wahlmodul Umweltplanung
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
101-0414-00LVerkehrsplanung (Verkehr I) Information W3 KP2GK. W. Axhausen
KurzbeschreibungDie Vorlesung stellt die wesentlichen Konzepte der Verkehrsplanung vor und erläutert in Theorie und Praxis deren wesentliche Ansätze und Verfahren.
LernzielDie Vorlesung gibt den Studenten die grundlegenden Werkzeuge und Theorien der Verkehrsplanung an die Hand.
InhaltGrundlegende Zusammenhänge zwischen Verkehr, Raum und Wirtschaftsentwicklung; Grundbegriffe; Messung und Beobachtung des Verkehrsverhaltens; die Methoden des Vier-Stufen-Ansatzes; Kosten-Nutzen-Analyse.
LiteraturOrtuzar, J. de D. and L. Willumsen (2011) Modelling Transport, Wiley, Chichester.
103-0357-00LUmweltplanungW3 KP2GG. Nussbaumer, S.‑E. Rabe
KurzbeschreibungIn der Vorlesung werden Instrumente, Methoden und Verfahren der
Landschafts- und Umweltplanung erarbeitet. Mittels Exkursionen wird deren praktische Umsetzung veranschaulicht.
LernzielKenntnis über die verschiedene Instrumente und Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung der Umweltplanung.
Kenntnis der vielfältigen Wechselbeziehungen der Instrumente.
Inhalt- Forstliche Planung
- Inventare
- Eingriff und Ausgleich
- ökologische Vernetzung
- Agrarpolitik
- Landschaftsentwicklungskonzept
- Pärke
- Landschaftskonzept
- Gewässerraum
- Naturgefahren
- Exkursionen
SkriptKurzskript zu den Instrumenten. Die Unterlagen, bestehend aus Präsentationsunterlagen der einzelnen Referate werden abgegeben und stehen auf der Homepage des Fachbereichs PLUS zum Download bereit.

Download: Link
Wahlmodul Bodenschutz
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
701-0524-00LBodenbiologieW3 KP2VO. Daniel, B. W. Frey
KurzbeschreibungGrundlagen der biologischen Strukturen und Funktionen im Boden. Kenntnisse der relevanten Interaktionen, Stoffflüsse und Energieflüsse im Boden.
LernzielGrundkenntnis der Strukturen und Funktionen der Biozönosen im Boden. Verständnis von Konzepten, die erlauben, die biologisch katalysierten Prozesse im Boden qualitativ und quantitativ zu erfassen.
InhaltStruktur des Biotops Boden: Chemische, physikalische und biologische Faktoren Kopplung Boden-Wasser-Luft. Struktur der Biozönosen im Boden. Interaktionen Bodenfauna-Umwelt und Bodenmikroorganismen-Umwelt. Stoffkreisläufe und biologisch katalysierte Prozesse im Boden. Evaluation von bodenbiologischen Methoden.
SkriptSkript und Übungsaufgaben werden abgegeben.
LiteraturRelevante Literatur wird im Verlaufe der Vorlesung vorgestellt.
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzungen: Grundlagen der Bodenphysik, Bodenchemie, Zoologie und Mikrobiologie.
701-0518-00LBodenschutz und LandnutzungW3 KP2GR. Schulin
KurzbeschreibungBodenschutz und Landnutzung
LernzielZiele, Probleme, Rahmenbedingungen, Konzepte und Handlungsansätze des Bodenschutzes als Tei nachhaltiger Landnutzung kennen und verstehen
InhaltEinführung in Problemstellungen, Philosophie und Handlungsbereiche des Bodenschutzes als Teil nachhaltiger Landnutzung; Bodenfunktionen, Bodenfruchtbarkeit und Formen von Bodenbelastungen; Bodenerosion; Eingriffe in den Wasser- und Lufthaushalt von Böden und Bodensackung; Bodenverbesserung mit Pflanzenkohle; Bodenverdichtung; Bodenversalzung; Bodenbelastungen durch toxisch wirkende Substanzen; Sanierung von schadstoffbelasteten Böden; planerische und gesetzliche Umsetzung des Bodenschutzes
SkriptUnterlagen werden abgegeben.
Wahlmodul Bauingenieurwissenschaften
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
101-0206-00LWasserbauW5 KP4GH. Fuchs, L. Schmocker, V. Weitbrecht
KurzbeschreibungWasserbauliche Systeme, Anlagen und Bauwerke (z.B. Talsperren, Fassungen, Stollen, Leitungen, Kanäle, Wehre, Krafthäuser, Schleusen), Grundlagen des Flussbaus und der Naturgefahren
LernzielKenntnis wasserbaulicher Anlageteile und ihrer Funktion innerhalb wasserbaulicher Systeme; Befähigung zu Entwurf und Dimensionierung hinsichtlich Gebrauchstauglichkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit
InhaltWasserbauliche Systeme: Speicher, Nieder- und Hochdruckanlagen.
Wirtschaftlichkeit: Kapitalwert, Barwertmethode.
Wehre: Wehrarten, Verschlüsse, Hydraulische Bemessung.
Fassungen: Fassungstypen, Entsandungsanlagen.
Kanäle: konstruktive Gestaltung, offene und geschlossene Kanäle.
Leitungen: Auskleidungstypen, hydraulische Bemessung von Druckstollen und Druckschächten.
Talsperren: Talsperrentypen, Nebenanlagen.
Flussbau: Abflussberechnung, Sedimenttransport, flussbauliche Massnahmen.
Naturgefahren: Überblick und Grundlagen zu Art und Schutzmassnahmentypen.
Verkehrswasserbau: Schifffahrtskanäle und Schleusen.
Schriftliche Übungen, Übung im hydraulischen Labor und am Computer.
Exkursion.
SkriptUmfassendes Wasserbau-Skript.
Ergänzende Vorlesungsunterlagen.
Literaturweiterführende Literatur ist am Ende des jeweiligen Skript-Kapitels angegeben. Empfehlenswerte Fachbücher:
- Giessecke, J., Heimerl, S. & Mosonyi, E. (2014): Wasserkraftanlagen (6. Auflage), Springer-Verlag, Berlin
- Patt, H. & Gonsowsky, P. (2011): Wasserbau (7. Auflage), Springer-Verlag, Berlin
- Bollrich, G. (2000): Technische Hydromechanik, Verlag für Bauwesen, Berlin
- Strobl, T., Zunic, F. (2006): Wasserbau, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg.
- Hager, W.H., Schleiss, A.J. (2009): Constructions Hydrauliques; Traité de Génie Civil, Vol. 15, Presses Polytechniques et Universitaires Romandes, Lausanne.
Voraussetzungen / Besonderesals Grundlage dringend empfohlen: Hydraulik I (Vorlesung 101-0203)
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