Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2016

Umweltnaturwissenschaften Bachelor Information
Grundlagenfächer II
Weitere obligatorische Fächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
701-0034-08LIntegriertes Praktikum Waldökosysteme Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W1.5 KP3PH. Bugmann, P. Rotach, T. N. Sieber
KurzbeschreibungEinführungskurs zu praktischen Methoden der Waldökosystemforschung und des Waldökosystem-Managements, mit Betonung von Verjüngungsökologie, Waldwachstum und -bewirtschaftung und Mortalitätsprozessen. Der Kurs findet statt als vergleichende Studie zwischen einem Buchenwald im Mittelland und einem Tannen-Fichtenmischwald in den Voralpen.
LernzielDie Studierenden
• lernen die Vielfalt von Waldökosystemen anhand von ausgewählten Beispielen kennen
• verstehen wichtige Prozesse und Funktionen im Ökosystem Wald
• wenden Messtechniken und einfache Methoden der Zustandsbeschreibung in der Waldökosystemforschung exemplarisch an
• lernen ausgewählte Systeme der Waldnutzung und -beeinflussung kennen
Skriptwird abgegeben
701-0034-09LIntegriertes Praktikum Konflikte im Artenschutz verstehen Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W1.5 KP3PP. Waeber, A. Giger Dray
KurzbeschreibungDer Kurs beschäftigt sich mit der Analyse und der Bearbeitung von Konflikten im Zusammenhang mit Artenschutz. Die Grundlage bilden sowohl sozial- wie auch naturwissenschaftliche Konzepte und Praktiken. Der Fokus liegt dabei auf dem Verständnis unterschiedlicher Werte und Interessen, den beteiligten Akteuren und ihrer Positionen sowie der Möglichkeit einer einvernehmlichen Lösung.
LernzielDie Studieren kennen
- die Geschichte einer konkreten Auseinandersetzung um das Thema Artenschutz
- die wichtigsten Konfliktlinien (Werte und Interessen)
- die hauptsächlichen politischen Akteure mit ihren Ressourcen
- die grundlegenden Argumente und Instrumente der Akteure bei Aushandlungsprozessen
- den Handlungsspielraum und die Koalitionsmöglichkeiten bei der Ausarbeitung oder Weiterentwicklung von Lösungskonzepten

Sie haben Übung
- im Umgang mit Literatur, Dokumenten und Berichten von Organisationen und Verwaltungen
- mit der Vorbereitung, Durchführung und Verarbeitung von Experteninterviews
- im Finden von gemeinsamen Lösungen bzw. Erarbeiten eines Lösungskonzeptes
InhaltDer Kurs beschäftigt sich mit der Analyse und der Bearbeitung von Konflikten im Artenschutz sowohl aus sozial- wie aus naturwissenschaftlicher Perspektive. Der Fokus liegt dabei auf einem Verständnis der unterschiedlichen Haltung der Akteure und ihrer Positionen, sowie der Erarbeitung von konkreten Lösungsvorschlägen. Dies wird an einem aktuellen Beispiel einer geschützten Tierart wie z.B. Wolf, Bär, Luchs, Biber geübt. Neben einer möglichst exakten Beschreibung der naturwissenschaftlichen Grundlagen und des gesellschaftlich-politischen Problems geht es um das Herausarbeiten der am Konflikt beteiligten Akteure, deren unterschiedlichen Werte und Interessen, sowie das Einbringen und Bearbeiten von unterschiedlichen Positionen in ein Problemlösungsverfahren, welches eine möglichst einvernehmliche Lösung zum Ziel hat. Es sollen sowohl staatliche wie zivile Akteure in den Prozess eingebunden werden.
SkriptAnstelle eines Skriptes werden verschiedene Unterlagen zum ausgewählten Fall zur Verfügung gestellt. Weitere Unterlagen werden von den Studierenden während des Praktikums bereit gestellt (insbesondere Unterlagen der Stakeholders).
Literatursiehe Bemerkungen zum Skript
Voraussetzungen / BesonderesDas Praktikum wird nach Möglichkeit mit einer ganztägigen Exkursion verknüpft. Geplant, jedoch noch nicht gewiss, ist die Präsentation des Lösungsvorschlages vor involvierten Stakeholdern und Expertinnen und Experten.
701-0034-10LIntegriertes Praktikum Risikoabschätzung am Beispiel von GMO Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W1.5 KP3PA. Hilbeck, B.  Oehen
KurzbeschreibungDie Grundlagen der Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Pflanzen werden vermittelt. Dazu wird kurz in die Gentechnik eingeführt, deren Anwendungsgebiete in der Umwelt vorgestellt und die gesetzlichen Grundlagen des Bewilligungsverfahrens dargestellt. Die Risikoabschätzung wird anhand von Fallbeispielen vertieft, die Vor- und Nachteile der gentechnisch veränderten Pflanzen diskutiert
LernzielDie Studierenden lernen kennnen:
• die Theorie und Praxis der Risikoabschätzung von
gentechnisch veränderten Pflanzen
• die Methoden und das Vorgehen zur Beurteilung von
Umweltwirkungen von gentechnisch veränderten Pflanzen
• die Anwendenung von einfachen Methoden zur Risikoermittlung und
Risikokategorisierung
• praktische Übungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen, sowie
dem Nachweis und der Wirkung von Transgenprodukten
InhaltIm Praktikum „Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen“ werden die Grundlagen vermittelt, um eine erste Beurteilung der Umweltverträglichkeit von gentechnisch veränderten Pflanzen vornehmen zu können. Dazu wird einerseits kurz in die Technik zur Transformation der Pflanzen eingeführt und andererseits deren Ziele und Anwendungsgebiete in der Umwelt/Landwirtschaft vorgestellt. Da gentechnisch veränderte Organismen Gegenstand von Regulationen sind, wird auch in die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen und Bewilligungsverfahren eingeführt. Auf die Elemente Risikoabschätzung und Beurteilung von Umweltwirkungen der gentechnisch veränderten Pflanzen wird anhand von aktuellen Fallbeispielen (meist Mais oder Weizen) vertieft eingegangen und die Vor- und Nachteile dieser gentechnisch veränderten Kulturpflanzen diskutiert.
Voraussetzungen / BesonderesDas Praktikum wird durchgeführt mit der Hilfe der Expertin Bernadette Oehen, Forschungsinstitut für Biologischen Landbau FIBL, Frick
701-0034-12LIntegriertes Praktikum Pflanzenökologie: von der Theorie zur Praxis Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W1.5 KP3PS. Güsewell
KurzbeschreibungIn diesem Praktikum untersuchen wir, wie die Artenzusammensetzung der Wiesen von der Bewirtschaftung und Bodenbedingungen abhängt. Studierende erlernen Methoden der Vegetationsforschung sowie die Durchführung und Auswertung von Feldexperimenten. Sie verstehen, wie die Eigenschaften von Wiesenpflanzen ihre Reaktion auf die Nutzung bestimmen, und wie dieses Wissen in der Praxis umgesetzt wird.
LernzielDie Studierenden können nach diesem Kurs:
- Pflanzen von Wiesen und Weiden nach Funktion, Wuchsform und Fortpflanzungsstrategie einteilen; ihre Reaktion auf die Bewirtschaftung und ihre Rolle in der Pflanzengemeinschaft daraus ableiten;
- Verschiedene Typen von Grünland aufgrund ihrer Struktur und Artenzusammensetzung erkennen und den Zusammenhang mit Boden und Nutzung erklären;
- Veränderungen der Artenzusammensetzung in neu angelegten Wiesen erklären und Folgen für die Nutzung sowie den Naturschutz beurteilen;
- Erhebungen der Artenzusammensetzung und Struktur von Grünland mit üblichen Methoden durchführen; Bodeneigenschaften und Lichtbedingungen messen;
- Eine Felduntersuchung oder ein Feldexperiment korrekt planen, durchführen und auswerten.
InhaltWir führen Untersuchungen an der ETH Hönggerberg und in der Umgebung durch, um die Funktionsweise und Nutzung von Wiesen (Grünland) zu verstehen.
Wir beginnen mit Populationen einzelner Pflanzenarten. Wie wachsen, überleben und vermehren sich die Pflanzen? Wieviel investieren sie in verschiedene Möglichkeiten der Vermehrung? Wie flexibel sind sie, und welche Strategien sind wann günstig?
Wir vergleichen dann verschieden genutze Gründlandtypen miteinander: wie können wir sie schnell erkennen und ökologisch einordnen?
Für das Praktikum haben wir Feldeperimente mit unterschiedlichen Wiesenmischungen angelegt. Die Versuchsflächen werden unterschiedlich geschnitten und gedüngt. Wir untersuchen, welche Pflanzentypen durch welche Nutzung gefördert werden, wie sich die Bestände mit der Zeit ändern, und ob artenreiche Wiesen stabiler sind als artenarme. Dazu führen wir Vegetationsaufnahmen durch, analysieren Bodenproben und messen Temperatur und Strahlung. Die Daten werden ausgewertet und mit Postern präsentiert und diskutiert. Wir vergleichen die Ergebnisse mit den Nutzungsempfehlungen für die Praxis.
Schliesslich besuchen wir Feldexperimente, die von Praktikern angelegt und unterhalten werden. Die Projektleiter werden die Versuche vorstellen und über ihre Arbeit in der ökologischen Praxis berichten.
SkriptUnterlagen werden beim Unterricht verteilt.
LiteraturFachliteratur steht während den Praktika zur Verfügung.
Voraussetzungen / BesonderesBei den Felduntersuchungen sind gute Kleidung und Schuhe, Sonnen- und Regenschutz, sowie Massnahmen gegen Zeckenkrankheiten notwendig; die TeilnehmerInnen sind hierfür selbst verantwortlich.
701-0034-13LTropical Diseases in the North-South Context Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W1.5 KP3PJ. M. Utzinger, G. Raso
KurzbeschreibungDieser Kurs führt tropische Infektionskrankheiten in einem Nord-Süd-Kontext ein und erläutert die Zusammenhänge zwischen Tropenkrankheiten und sozio-ökologische Systemen und Armut. Die Anwendung von Fragebogen als wichtiges Datenerhebungsinstrument in den Gesundheitswissenschaften wird vertieft. Integrierte Kontrollansätze für Tropenkrankheiten werden diskutiert.
Lernziel- Nach Abschluss des Kurses haben die Studierenden Grundkenntnisse über ausgewählte tropische Infektionskrankheiten und ihre Kontrolle in einem Nord-Süd-Kontext erworben
- Die Kursteilnehmer haben ein konkretes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen tropischen Infektionskrankheiten und sozio-ökologische Systemen und Armut
- Die Studierenden können einen Fragebogen im Bereich der tropischen öffentlichen Gesundheit entwerfen, implementieren und analysieren
- Die Teilnehmenden verstehen das Konzept der integrierten Kontrolle von Tropenkrankheiten und können Ergebnisse aus Fragebogen in spezifische integrierte Kontrollstrategien integrieren
Inhalt- Globale Krankheitslast und die Risikofaktoren
- Epidemiologie und Bekämpfung von tropischen Infektionskrankheiten, mit Schwerpunkt auf Malaria, parasitäre Wurminfektionen und Darmprotozoen
- Zusammenhang zwischen Tropenkrankheiten und Armut, Mangel an sauberem Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene
- Entwicklung und Validierung von Fragebogen in den Gesundheitswissenschaften, vor allem Fragebogen für Wissen, Einstellungen, Verhaltensweisen und Überzeugungen
- Eingabe, Analyse und Interpretation von Daten welche mit Fragebogen erhoben wurden
- Konzepte und Fallstudien von integrierten Ansätzen der Tropenkrankheitsbekämpfung
- Partizipative Ansätze und Informations-, Bildungs- und Kommunikationsstrategien für deren integrierte Bekämpfung
701-0034-14LIntegriertes Praktikum Analyse Städtischer Ernährungssysteme Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W1.5 KP3PH. Moschitz
KurzbeschreibungDer Kurs beschäftigt sich mit der Analyse von Städtischen Ernährungssystemen. Als Ernährungssystem werden alle Prozesse bezeichnet, die Lebensmittel in einem Raum (hier: die Stadt Zürich) durchlaufen: Produktion, Verarbeitung, Handel, Konsum, Entsorgung. Diese Prozesse werden beispielhaft analysiert und die Rolle verschiedener Akteure aus Verwaltung, Markt und Zivilgesellschaft darin beleuchtet.
Lernziel- Kenntnis relevanter Akteure und Prozesse im Städtischen Food System
- Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen des Food Systems
- Einflussfaktoren auf Essen und Ernährung in einer Stadtregion
- Verstehen von Zusammenhängen zwischen Verwaltung/Politik, Gesellschaft und Markt, die Einfluss ausüben auf das Food System
- Umgang mit unterschiedlichen Datenquellen (Statistiken, Expertenbefragungen)
- Möglichkeiten der Aufarbeitung und Darstellung von Daten aus verschiedenen Quellen
InhaltWie ernährt sich eine Stadt? Wie gelangen täglich ausreichend Lebensmittel in guter Qualität in Lebensmittelgeschäfte, und zu den Konsumentinnen und Konsumenten? Wo und wann werden Lebensmittel eingekauft? Welche Rolle spielt die Ausser-Haus-Verpflegung? Was passiert mit den Lebensmittelresten, dem Food Waste? Wo und wie werden die Nahrungsmittel produziert, wo verarbeitet und verpackt, für den Transport bereit gemacht? Welche Faktoren bestimmen, wie dieses komplexe Ernährungssystem funktioniert?
In diesem Kurs wird das Thema Essen und Ernährung für einmal nicht aus Sicht der Produktion, der Landwirtschaft, diskutiert, sondern aus Sicht des Konsums. Angesichts der Tatsache, dass 75% aller Einwohner der Schweiz in Städten leben, nehmen wir die Stadtregion als relevanten Raum des Konsums an. Aus dieser Perspektive wird im Kurs analysiert, wie Essen und Ernährung in einer Stadt (beispielhaft: Zürich) eingebettet ist in ein System verschiedener Akteure entlang der Wertschöpfungskette, von Produktion über Verarbeitung, Handel, Konsum und Entsorgung, aber auch in die unterschiedlichsten Bereiche unserer Gesellschaft und des Zusammenlebens: u.a. Soziales, Umwelt, Lebensqualität, Wirtschaft.
Die Studierenden setzen sich mit aktuellen Konzepten, wie food strategies, urban-rural relationships, alternative food networks, food sovereignty auseinander, diskutieren sie und wenden die Konzepte auf das Food System der Stadt Zürich an. Erkenntnisse aus folgenden aktuellen Europäischen und Nationalen Forschungsprojekten fliessen in das Praktikum ein: SUPURBFOOD (supurbfood.eu), FOODLINKS (foodlinkscommunity.net), Ernährungssystem Basel.
Nach einem theoretischen Einstieg lernen die Studierenden in einer Exkursion (geplant: ein Lebensmittel-Verteilzentrum oder Gemüse-Waschanlage) einen Teil des Food Systems von Zürich kennen. Vor diesem Hintergrund wählen sie dann in Gruppen von 2-3 je eine Lebensmittelgruppe (Gemüse, Milchprodukte, Brot, o.a.) für die sie beispielhaft ein System von Produktion über Verarbeitung, Distribution, Konsum und Abfallverwertung analysieren. Die Fragestellung wird eingegrenzt auf je einen Verteilweg ("Massenmarkt" oder "Alternativer Vermarktungsweg"). Die Analyse jedes spezifischen Systems (Bsp.: Massenmarkt "Brot und Backwaren") muss dabei den Einfluss verschiedener Akteursgruppen (Verwaltung, Markt, Zivilgesellschaft) und Beziehungen in der Wertschöpfungskette beinhalten (wobei dies nicht abschliessend möglich sein wird). Die Daten dazu sollen von den Studierenden eigenständig recherchiert werden; Datenquellen sind hierbei Statistiken, Websites und Jahresberichte von Unternehmen, Expertenbefragungen, sowie ggf. Kurzumfragen bei Konsumenten.

Am Ende wird jede Gruppe ihre Ergebnisse in einem Factsheet zusammenfassen und sie darüber hinaus kreativ aufbereiten: anhand einer Kurzgeschichte (story telling), eines Comics, einer Collage, o.ä. Diese werden den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im IP vorgestellt.
LiteraturMorgan, K. (2014). Nourishing the city: The rise of the urban food question in the Global North. Urban Studies. doi: 10.1177/0042098014534902
Stierand, P. (2012). Stadtentwicklung mit dem Gartenspaten. Umrisse einer Stadternährungsplanung. Dortmund. Link
Morgan, K., & Sonnino, R. (2010). The urban foodscape: world cities and the new food equation. Cambridge Journal of Regions, Economy and Society, 3(2), 209-224.
701-0034-15LIntegrated Practical Aquatic Ecology Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W1.5 KP3PJ. Jokela, F. Pomati, C. T. Robinson
KurzbeschreibungPraktische Bearbeitung wissenschaftlicher Fragen und praxisorientierter Aufnahmetechniken im Bereich aquatische Ökologie am Fluss und See.
LernzielDie Studierenden lernen, wie wissenschaftliche Fragen im Bereich Aquatische Ökologie in der Praxis untersucht werden, und erhalten eine Übersicht über die wesentlichsten Hypothesen und Methoden. Ausserdem soll dieser Kurs das Fachwissen über die regionalen aquatischen Ökosysteme stärken.
Von den Studierenden wird erwartet, dass sie selbständig arbeiten können.
InhaltKoordination: J. Jokela

Im Rahmen dieses Praktikums erhalten die Studierenden einen Einblick in die Ökologie und Struktur von Fliessgewässern und Seen. Die theoretischen Grundlagen zu diesen Systemen werden anfangs in einer Einführungsvorlesung vermittelt. Während der anschliessenden Exkursionen können die Studierenden die Systeme vor Ort kennenlernen und verschiedene Methoden zur Untersuchung und Analyse von aquatischen Systemen anwenden. In einem zweiten Teil gehen die Studierenden mittels wissenschaftlicher Experimente wichtigen Fragestellungen im Bereich aquatische Ökologie nach.

Daten folgen.
Skriptkein Skript
Voraussetzungen / BesonderesDas Praktikum findet hauptsächlich an der Eawag Dübendorf statt.
701-0034-16LIntegriertes Praktikum Neuartige Ökosysteme in der Stadt Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W1.5 KP3PC. Küffer Schumacher
KurzbeschreibungHeutzutage gibt es kaum mehr Ökosysteme, welche nicht stark vom Menschen geprägt sind. Solche neuartige Ökosysteme stellen besondere Herausforderungen an die Umweltwissenschaften, unter anderem weil Natur- und Sozialwissenschaften sowohl für das Verständnis der Prozesse als auch die Problemlösung integriert werden müssen.
LernzielIn diesem Praktikum werden anhand des Beispiels der Stadt Zürich Grundlagen vermittelt, um solche neuartige Ökosysteme und deren Gestaltung zu verstehen und wissenschaftlich zu begleiten.
1. Kennenlernen von Konzepten der Naturgestaltung in vom Menschen geprägten Ökosystemen: urbane Ökologie, Ökosystemdienstleistungen, Verhältnis Natur-Kultur, einheimische / nicht-einheimische Arten.
2. Anwendung von Wissen aus der Ökologie (z.B. ökologische Vernetzung und Interaktionen) in einem Mensch-Umwelt-System.
3. Praktische Feldbeobachtung, z.B. zu Bestäuber-Pflanzen Interaktionen in der Stadt Zürich
InhaltIn diesem Praktikum werden anhand des Beispiels von Bestäubern und ihren ökologischen Funktionen in der Stadt Zürich Grundlagen vermittelt, um neuartige Ökosysteme und deren Gestaltung zu verstehen und wissenschaftlich zu begleiten.
Die Integration von Natur- und Sozialwissenschaften werden thematisiert, wie auch die Kommunikation mit der Bevölkerung.
Ein wichtiger praktischer Aspekt des Kurses ist die Erhebung, Integration, und Visualisierung / Kommunikation von unterschiedlichen Typen von Daten.
Skriptwird während der Vorlesung verteilt
Literaturwird während der Vorlesung verteilt
Voraussetzungen / Besondereskeine
701-0034-17LSchlusstage Integrierte Praktika: Nachhaltige Nutzung der Kulturlandschaft Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen O1 KP2PA. Hilbeck, A. Lüscher
KurzbeschreibungIm Rahmen einer Exkursion und zwei eintägiger Workshops werden umweltbezogene Fragestellungen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wald und Landschaft bearbeitet. Kenntnisse aus verschiedenen Teilen der Integrierten Praktika werden angewendet und miteinander in Verbindung gebracht.
LernzielAnwenden und Vernetzen von Kenntnissen aus dem bisherigen Studium und im Besonderen aus den Teilen der Integrierten Praktika. Anhand von praxisnahen Fragestellungen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wald und Landschaft soll erworbenes Wissen angewendet und Verbindungen zwischen unterschiedlichen Fachdisziplinen hergestellt werden.
InhaltDie Schlusstage der Integrierten Praktika beinhalten eine eintägige Exkursion in der Region Greifensee (Besichtigung von Land- und Forstwirtschaftsbetrieben) und zwei Tage vertiefende Arbeit in Form von Workshops zu den Themen Landwirtschaft, Wald und Landschaft.
SkriptUnterlagen werden während der Veranstaltung abgegeben.
Voraussetzungen / BesonderesDie Schlusstage stehen unter der gemeinsamen Leitung aller DozentInnen der Integrierten Praktika des 3. und 4. Semesters sowie der Experten B. Oehen, A. Müller, Forschungsinstitut für Biologischen Landbau FIBL, Frick, und D. Dubois, A. Lüscher, Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART.
Sozial- und geisteswissenschaftliches Modul
Modul Wirtschaftswissenschaften
Obligatorische Fächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
701-0729-00LMethoden der empirischen SozialforschungW2 KP2GM. Stauffacher, C. Hartmann, H. Mieg
KurzbeschreibungZiel dieser Veranstaltung ist es, methodische Grundprinzipien sozialwissenschaftlicher Forschung zu vermitteln und somit zu einer kritischen Reflexion von wissenschaftlicher Erkenntnisproduktion anzuregen. Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die konkrete Vorgehensweise, die Methoden und Konzepte leitfadengestützter Interviewtechniken sowie der Fragebogenforschung.
LernzielDie Studierenden können
- die Bedeutung von methodengestütztem Vorgehen in der Sozialwissenschaft beschreiben.
- Grundprinzipien sozialwissenschaftlichen Forschens erklären.
- Resultate sozialwissenschaftlicher Forschung kritisch lesen.
- kleinere Interviews und Fragebogenerhebungen selbst durchführen.
InhaltAlle Teilnehmenden verpflichten sich zur aktiven Mitarbeit in Form von drei Übungen (leitfadengestütztes Interview, Erstellung von Fragebogen, Auswertung von Daten).
Inhaltsübersicht:
(1) Wozu empirische (Sozial-)Forschung?
(2) Der Forschungsablauf im Überblick, verknüpfen von qualitativen und quantitativen Methoden
(3) Leitfadengestützte Interviews: erstellen Leitfaden, Durchführung und Auswertung
(4) Fragebogen: Hypothesen erarbeiten, Fragebogen erstellen, Durchführung, Daten auswerten, und Resultate darstellen
SkriptDie Dozenten arbeiten mit Folien, die als Handout abgegeben werden.
LiteraturZur ergänzenden Begleitlektüre kann folgendes Buch empfohlen werden:
Schutt, R.K. (2006). Investigating the Social World: The Process and Practice of Research, 5th ed. Pine Forge Press: Thousand Oaks, CA
701-0729-01LEmpirical Social Research Methods Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W2 KP2GS. Wehrli, I. Günther
KurzbeschreibungThe course provides an overview of the various methodological approaches in empirical social research and covers the different stages of the research process. Acquired skills are applied in a research project on the topic of "environmental behavior" and "development policy".
LernzielUpon completion of the course, students should be familiar with:
(1) The basic principles behind different empirical social-research methods and the conditions under which their use is appropriate
(2) The steps involved in an empirical study
(3) The application of empirical research methods to a research project
InhaltEmpirical social research employs a wide variety of research methods, such as surveys or laboratory and non-reactive field experiments. The course will begin with an overview of the various methodological approaches, including their advantages and disadvantages and the conditions under which their use is appropriate. It will continue with a discussion of the different stages of the research process, including hypothesis generation, formulating a research plan, measurement, sampling, data collection and data analysis. This knowledge will be applied to conducting a research project on a suitable topic.
LiteraturBabbie, E. (2009). The Practice of Social Research (11th ed.). Belmont, CA: Wadsworth.
Bryman, A. (2008). Social Research Methods (3rd ed.). Oxford: University Press.
Diekmann, A. (2007). Empirische Sozialforschung (18. Aufl.). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Wählbare Fächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
701-0758-00LÖkologische Ökonomik: Grundlagen und WachstumskritikW2 KP2VI. Seidl
KurzbeschreibungDie Studierenden lernen die Grundlagen / zentralen Fragestellungen / Analysen der Ökologischen Ökonomik kennen. Im Zentrum steht dabei das Thema Wirtschaftswachstum. Welche Positionen hat die Ökologische Ökonomik dazu? Mit welchen Theorien und Konzepten begründet sie dies insgesamt und in einzelnen ökonomischen Teilbereichen (z.B. Ressourcenverbrauch, Effizienz, Konsum, Arbeitsmarkt, Unternehmen)?
LernzielKennenlernen der Grundlagen und zentralen Fragestellungen der Ökologischen Ökonomik (ÖÖ): z.B. 'pre-analytic vision', Gegenstandsbereich, Entstehung ÖÖ, Beiträge involvierter Disziplinen wie Ökologie oder Politologie, ökologisch-ökonomische Analyse von Themen wie Arbeitsmarkt, Konsum oder Geld. Kritische Analyse von Wachstum und Kennenlernen von Ansätzen zur Reduktion von Wachstumszwängen.
InhaltWas ist Ökologische Ökonomik
Gegenstand und Grundlagen
Ressourcenverbrauch, seine Entwicklung und Messung
Messung wirtschaftlicher Leistung und Wohlfahrt
Wirtschaftswachstum, Wachstumskritik und Postwachstumsgesellschaft
Konsum, Geld, Unternehmen, Arbeitsmarkt und Wachstumszwänge
Ansatzpunkte für eine Postwachstumsgesellschaft
SkriptKein Skript. Folien und Texte werden vorgängig zur Verfügung gestellt.
LiteraturDaly, H. E. / Farley, J. (2004). Ecological Economics. Principles and Applications. Washington, Island Press.

Seidl, I. /Zahrnt A. (2010). Postwachstumsgesellschaft, Marburg, Metropolis.

Ausgewählte wissenschaftliche Artikel.
Voraussetzungen / BesonderesBesuch einer Vorlesung zu Umweltökonomie oder anderweitige Grundkenntnisse in Ökonomie (z.B. Matura)
363-0532-00LÖkonomische Theorie der Nachhaltigkeit Information W3 KP2VL. Bretschger
KurzbeschreibungKonzepte und Indikatoren nachhaltiger Entwicklung, Paradigmen starker und schwacher Nachhaltigkeit;
Modelle neoklassischen und endogenen Wachstums;
Umweltverschmutzung, Umweltpolitik und Wachstum;
Rolle der Substitutionselastizität und des technischen Fortschritts;
Environmental Kuznets Curve; Wirtschaftswachstum bei nicht-erneuerbaren und erneuerbaren Ressourcen.
LernzielDie Studierenden sollen ein Verständnis für die Implikationen nachhaltiger Entwicklung in Bezug auf das langfristige Wachstum von Volkswirtschaften entwickeln. Es soll herausgearbeitet werden, inwieweit das Potential für nachhaltiges Wachstum von Substitutionsmöglichkeiten, technologischem Fortschritt und umweltpolitischen Eingriffen des Staates abhängig ist.
InhaltDie Studierenden werden zunächst mit unterschiedlichen Konzepten und Paradigmen nachhaltiger Entwicklung vertraut gemacht. Aufbauend auf dieser Grundlage werden Bedingungen für nachhaltiges Wachstum bei Umweltverschmutzung und knappen natürlichen Ressourcen näher beleuchtet. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle von Substitutionsmöglichkeiten und technischem Forschritt für die Ueberwindung von Ressourcenknappheit. Auswirkungen von Umweltexternalitäten werden in Bezug auf mögliche Ansatzpunkte für wirtschafts- und umweltpolitische Eingriffe des Staates betrachtet.
Konzepte und Indikatoren nachhaltiger Entwicklung, Paradigmen starker und schwacher Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitsoptimismus vs. –pessimismus;
Einführung in Modelle neoklassischen und endogenen Wachstums;
Umweltverschmutzung, Umweltpolitik und Wachstum;
Rolle der Substitutionselastizität und des technischen Fortschritts;
Environmental Kuznets Curve: Grundkonzept, theoretische Elemente, empirische Resultate;
Wirtschaftswachstum bei nicht-erneuerbaren und erneuerbaren Ressourcen, Hartwick-Regel, Konsumentwicklung bei zinsabhängigem Sparen, ressourcensparender technischer Fortschritt.
SkriptDie Folien zur Veranstaltung werden vorlesungsbegleitend über Internet zugänglich gemacht.
LiteraturBretschger, F. (1999), Growth Theory and Sustainable Development, Cheltenham: Edward Elgar.

Bretschger, L. (2004), Wachstumstheorie, Oldenbourg, 3. Auflage, München.

Perman, R., Y. Ma, J. McGilvray and M. Common (2003), Natural Resource and Environmental Economics, Longman , 3d ed., Essex.

Neumayer, E. (2003), Weak and Strong Sustainability, 2nd ed., Cheltenham: Edward Elgar.


Weitere Literaturangaben in der Vorlesung
363-1038-00LSustainability Start-Up Seminar Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W3 KP2GN. U. Blum
KurzbeschreibungStart-up experts lead participants through the process of starting their own company. The course contains idea generation and evaluation, team formation, and the development of one entrepreneurial idea per team. A special focus is put on sustainability aspects and clean technologies.
Lernziel1. Participants become keen on starting their own company
2. Participants believe in their ability to found their own company
3. Participants experience the first steps within such a start-up
4. Participants reflect on sustainability issues
InhaltThis course is aimed at people with a keen interest to solve societal and environmental problems with entrepreneurial ideas!

The seminar consists of a mix of lectures, workshops, individual working sessions, and team work. Reflecting on learning goals and progress is an integral part of the course.

All course content is based on the latest international entrepreneurship practices: The seminar starts with an introduction to entrepreneurship and sustainability, followed by idea generation and evaluation workshops, team formation sessions, the development of a business model around selected ideas, real-life testing of these business models, and a pitching training. The course ends with a pitching event where all teams will present their start-up idea.

More information can be found on Link .
SkriptAll material will be made available to the participants.
Voraussetzungen / BesonderesPrerequisite:
Interest in sustainability & entrepreneurship.

Notes:
1. It is not required that participants already have a business idea at the beginning of the course.
2. No legal entities (e.g. GmbH, Association, AG) need to be founded for this course.
3. Additonally to the weekly lectures, there will be the opportunity to participate at an optional presentation skills workshop on a Saturday.

Target participants:
PhD students, Bsc students, Msc students and MAS students from all departments. The number of participants is limited to max.30.
851-0609-04LThe Energy Challenge - The Role of Technology, Business and Society Information
Voraussetzung: Kenntnisse in Ökonomie und Umweltfragen sind nachzuweisen.
W2 KP2VR. Schubert, T. Schmidt, J. Schmitz
KurzbeschreibungIn recent years, energy security, risks, access and availability are important issues. Strongly redirecting and accelerating technological change on a sustainable low-carbon path is essential. The transformation of current energy systems into sustainable ones is not only a question of technology but also of the goals and influences of important actors like business, politics and society.
LernzielIn this course different options of sustainable energy systems like fossile energies, nuclear energy or all sorts of renewable energies are explained and discussed. The students should be able to understand and identify advantages and disadvantages of the different technological options and discuss their relevance in the business as well as in the societal context.
SkriptMaterials will be made available on the electronic learning platform: Link
LiteraturMaterials will be made available on the electronic learning platform: Link
Voraussetzungen / BesonderesVarious lectures from different disciplines.
Modul Staats- und Gesellschaftswissenschaften
Obligatorische Fächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
701-0707-00LMethoden der Textanalyse Information W2 KP2GC. J. Baumberger, G. Hirsch Hadorn
KurzbeschreibungDie Lehrveranstaltung behandelt Grundlagenwissen und Methoden für die kritische Auseinandersetzung mit Texten und die Analyse von Argumentationen. An Textbeispielen zu Umweltfragen und an philosophischen Texten wird gelernt und geübt, Inhalt und Argumentationsgang eines Textes zu erfassen, zusammenzufassen, zu analysieren und kritisch zu beurteilen.
LernzielÜber Grundlagenwissen der Textanalyse verfügen und den Inhalt und Argumentationsgang von Texten erfassen, zusammenfassen, analysieren und kritisch beurteilen können.
InhaltDie Lehrveranstaltung behandelt Grundlagenwissen (Sprechakttheorie, Semiotik, Begriffs- und Argumentationstheorie) sowie Methoden für die kritische Auseinandersetzung mit Texten und die Analyse von Argumentationen. Innerhalb der Wissenschaft ebenso wie im Kontakt mit der Öffentlichkeit und im praktischen Leben versuchen wir, in strittigen Angelegenheiten mit Argumenten zu überzeugen und Zustimmung zu erzielen. Aber wann sind Aussagen klar und Argumente überzeugend? Wie werden Argumente in Debatten zielführend eingesetzt? Wann liegen Argumentationsfehler vor? An Textbeispielen zu Umweltfragen und an philosophischen Texten wird gelernt und geübt, Inhalt und Argumentationsgang eines Textes zu erfassen, zusammenzufassen, zu analysieren und kritisch zu beurteilen. Dafür gilt es nicht nur die Bezüge im Text, sondern auch den Kontext, in dem der Text steht, sowie das Vorverständnis, das jemand selbst von der Thematik hat, einzubeziehen.
SkriptWir arbeiten mit einem Lehrbuch.
LiteraturBrun, Georg; Gertrude Hirsch Hadorn 2014. Textanalyse in den Wissenschaften. Inhalte und Argumente analysieren und verstehen. Zürich: vdf/UTB 3139 (2. Auflage)
Voraussetzungen / BesonderesDie Lehrveranstaltung ist obligatorisch für den Schwerpunkt Geisteswissenschaften und kann für den Schwerpunkt Gesellschaftswissenschaften anstatt der obligatorischen Lehrveranstaltung "Methoden der empirischen Sozialforschung" gewählt werden. Die Veranstaltung kann auch im Rahmen des D-GESS Pflichtwahlfaches belegt werden. Für 2 ECTS-credits müssen die Übungen, welche im Verlauf des Kurses abgegeben werden, gelöst werden.
701-0729-00LMethoden der empirischen SozialforschungW2 KP2GM. Stauffacher, C. Hartmann, H. Mieg
KurzbeschreibungZiel dieser Veranstaltung ist es, methodische Grundprinzipien sozialwissenschaftlicher Forschung zu vermitteln und somit zu einer kritischen Reflexion von wissenschaftlicher Erkenntnisproduktion anzuregen. Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die konkrete Vorgehensweise, die Methoden und Konzepte leitfadengestützter Interviewtechniken sowie der Fragebogenforschung.
LernzielDie Studierenden können
- die Bedeutung von methodengestütztem Vorgehen in der Sozialwissenschaft beschreiben.
- Grundprinzipien sozialwissenschaftlichen Forschens erklären.
- Resultate sozialwissenschaftlicher Forschung kritisch lesen.
- kleinere Interviews und Fragebogenerhebungen selbst durchführen.
InhaltAlle Teilnehmenden verpflichten sich zur aktiven Mitarbeit in Form von drei Übungen (leitfadengestütztes Interview, Erstellung von Fragebogen, Auswertung von Daten).
Inhaltsübersicht:
(1) Wozu empirische (Sozial-)Forschung?
(2) Der Forschungsablauf im Überblick, verknüpfen von qualitativen und quantitativen Methoden
(3) Leitfadengestützte Interviews: erstellen Leitfaden, Durchführung und Auswertung
(4) Fragebogen: Hypothesen erarbeiten, Fragebogen erstellen, Durchführung, Daten auswerten, und Resultate darstellen
SkriptDie Dozenten arbeiten mit Folien, die als Handout abgegeben werden.
LiteraturZur ergänzenden Begleitlektüre kann folgendes Buch empfohlen werden:
Schutt, R.K. (2006). Investigating the Social World: The Process and Practice of Research, 5th ed. Pine Forge Press: Thousand Oaks, CA
701-0729-01LEmpirical Social Research Methods Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W2 KP2GS. Wehrli, I. Günther
KurzbeschreibungThe course provides an overview of the various methodological approaches in empirical social research and covers the different stages of the research process. Acquired skills are applied in a research project on the topic of "environmental behavior" and "development policy".
LernzielUpon completion of the course, students should be familiar with:
(1) The basic principles behind different empirical social-research methods and the conditions under which their use is appropriate
(2) The steps involved in an empirical study
(3) The application of empirical research methods to a research project
InhaltEmpirical social research employs a wide variety of research methods, such as surveys or laboratory and non-reactive field experiments. The course will begin with an overview of the various methodological approaches, including their advantages and disadvantages and the conditions under which their use is appropriate. It will continue with a discussion of the different stages of the research process, including hypothesis generation, formulating a research plan, measurement, sampling, data collection and data analysis. This knowledge will be applied to conducting a research project on a suitable topic.
LiteraturBabbie, E. (2009). The Practice of Social Research (11th ed.). Belmont, CA: Wadsworth.
Bryman, A. (2008). Social Research Methods (3rd ed.). Oxford: University Press.
Diekmann, A. (2007). Empirische Sozialforschung (18. Aufl.). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Wählbare Fächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
701-0712-00LNaturbeziehungen in aussereuropäischen GesellschaftenW2 KP2VT. Haller Merten
KurzbeschreibungDas Naturverständnis von aussereuropäischen Gesellschaften wird vorgestellt. "Natur" gilt für viele Ethnien in Afrika, Asien und Lateinamerika als belebte Mitwelt von Geistern und Göttern. Diese Sichtweise wird aus naturwissenschaftlicher Logik als irrational bezeichnet. Welche Auswirkungen hat die religiöse Wahrnehmung aber auf die nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen?
LernzielIn dieser Veranstaltung soll den Studierenden eine Einführung in die Weltsicht aussereuropäischer Völker aus ethnologischer Sicht gegeben werden. Insbesondere geht es darum aufzuzeigen, wie solche Völker das wahrnehmen, was wir als "Natur" oder "Umwelt" bezeichnen. Teilaspekte von Strategien der Ressourcennutzung sollen so besser verstanden werden und zu einem kritischen Verständnis des Verhaltens von Gruppen und Individuen in aussereurpäischen Gesellschaften in konkreten, praxisrelevanten Situationen der partizipativen Zusammenarbeit in der nachhaltigen Ressourcennutzung führen
InhaltDie Studierenden werden dabei mit Vorstellungen und Ideologien von Natur konfrontiert, die sich nicht mit unserer Logik physisch-chemischer und biologischer Abläufe in der "Natur" decken, und die wir somit als "irrational" empfinden. Wir werden uns mit verschiedenen Konzepten aus dem Bereich der Religions-Ethnologie beschäftigen, die sich insbesondere im Bereich Magie, Hexerei und Orakelbefragung mit der "Rationalität" solcher Umweltvorstellungen auseinandersetzen. Seit der Beschäftigung mit der Ökosystemtheorie durch Roy Rappaport erhielt diese "wilde Denken" eine neue Funktion (Rappaport 1971, 1979). Es wurde in Zusammenhang eines gesamten Ökosystems analysiert, zu dessen Erhaltung und zu dessen Fliessgleichgewicht es diene. Diese Sichtweise, obwohl heftig kritisiert, ist von Bedeutung, weil mit der ökologischen Krise man in der industrialisierte Welt Ausschau nach neuen Konzepten hält. Diese werden teilweise in den uns fremden Bildern aussereuropäischer Völker von der "heiligen Natur" gesehen, welche uns als Lehre dienen und zu nachhaltiger Ressourcennutzung führen könnte. Zudem erscheinen die Umwelt-Bilder und Weltsichten dieser Gesellschaften (heute oftmals indigene Völker genannt) auf der praktischen Ebene als gelebter Naturschutz, den es insbesondere für die Konservierung von Biodiversität zu erhalten gilt. Heilige Orte sollen nun auch für den Schutz von beispielsweise Nationalparks oder Biosphärenreservaten dienen. In diesem Zusammenhang ist ein genauer Blick von Nöten, denn Fehlanalysen sind in diesem Bereich fatal und eine unkritische Instrumentalisierung magischer Weltsichten kontraproduktiv. Wo jedoch religiöse Weltsichten der Natur eine im Sinne der Nachhaltigkeit positive Rolle spielen können, ist der Bereich der Institutionen für das Ressourcenmanagement. Dieser Begriff wird hier im Sinne des Neuen Institutionalismus verwendet: Institutionen sind demnach Regeln, Werte und Normen, die das Handeln der Individuen beeinflussen und eine gewisse Sicherheit bezüglich dem erwarteten Verhalten der anderen Individuen einer Gemeinschaft bieten und dabei die sogenannten Transaktionskosten (Informationsbeschaffung bezüglich dem Verhalten anderer Akteure, Überwachung und Sanktionierung) reduzieren (North 1990. Ostrom 1990, Ensminger 1992). Dieser aus der Ökonomie beeinflusste Ansatz weist meines Erachtens interessante Elemente bezüglich der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen auf, was sich bei der Nutzung von Kollektivressourcen (Com
SkriptZur Veranstaltung gibt es kein Script, aber es wird rechtzeitig ein Ordner mit der relevanten Literatur bereitgestellt. Am Thema Interessierte Studierende können sich bereits in folgenden zwei Büchern ins Thema einlesen:
- Berkes, Fikret. 1999. Sacred Ecology: Traditional Ecological Knowledge and Resource Managment. Philadelphia: Taylor and Francis.
- Haller, Tobias. 2001. Leere Speicher, erodierte Felder und das Bier der Frauen: Umweltanpassung und Krise bei den Ouldeme und Platha in den Mandarabergen Nord-Kameruns. Studien zur Sozialanthropologie. Berlin: Dietrich Reimer Verlag.
LiteraturBecker, Dustin, C. and Elinor Ostrom,.1995. Human Ecology and Resource Sustainability: The Importance of Institutional Diversity. Annu. Rev. Ecol. Syst.1995. No. 26:113-33.
Berkes, Fikret. 1999. Sacred Ecology: Traditional Ecological Knowledge and Resource Managment. Philadelphia: Taylor and Francis.
Dangwal, Parmesh. 1998. Van Gujjars at Apex of National Park Management. Indigenous Affairs No.4:24-31.
Diener, Paul and Robkin, Eugene E. 1978. Ecology, Evolution, and the Search for Cultural Origins: The Question of Islamic Pig Prohibition. In: Current Anthropology 19, No.3():493-540.
Diener, Paul, Nonini, Donald and Robkin, Eugene E. 1977/78. The Dialectics of the Sacred Cow: Ecological Adaptation versus Political Appropriation in the Origins of Indias Cattle Complex. In: Dialectical Anthropology (Amsterdam) 3: 221-241.
Evans-Pritchard, Edward E. 1978. Hexerei, Magie und Orakel bei den Zande. Frankfurt am Main:Suhrkamp.
Evans-Pritchard, Edward und Mayer Fortes. 1983. Afrikanische politische Systeme, in: Kramer, F. und Siegrist, Ch. eds. Gesellschaften ohne Staat. Frankfurt a. Main:Syndikat: 150-174.
Fairhead, James und Leach, Melissa. 1996. Misreading the African Landscape. Society and ecology in a forest-savanna mosaic. Cambridge: Cambridge University Press.
Freed, Stanley A. and Freed, Ruth, S. 1981.Sacred Cows and Water Buffalo in India: The Uses of Ethnography. In. Current Anthropology 22, No.5: 483-502.
Haller, Tobias. 1995.Raub der „Seelenschatten in Nord-Kamerun. Krankheit bei den Ouldeme und Platha in den Mandarabergen“. In: Keller, Frank-Beat (Hg.). Krank warum? Vorstellung der Völker, Heiler und Mediziner, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung. Ostfildern: Cantz Verlag. pp.302-306.
Haller, Tobias. 2000. Bodendegradierung und Ernährungskrise bei den Ouldeme und Platha. Umwelt- und Ernährungsprobleme bei zwei Feldbauerngruppen in den Mandarabergen Nord-Kameruns: Eine Folge der Adaptation an Monetarisierung und Wandel traditioneller institutioneller Rahmenbedingungen. In: Zeitschrift für Ethnologie 124 (1999): 335–354.
Haller, Tobias. 2001. Leere Speicher, erodierte Felder und das Bier der Frauen: Umweltanpassung und Krise bei den Ouldeme und Platha in den Mandarabergen Nord-Kameruns. Studien zur Sozialanthropologie. Berlin: Dietrich Reimer Verlag.
Haller, Tobias. 2002a. „Spiel gegen Risiken in der ‘Natur’“, In: Giordano et al (Hrsg.). Ordnung, Risiko und Gefährdung. Reader des Blockseminars der Schweizerischen
Voraussetzungen / BesonderesDie Veranstaltung beginnt in einem ersten Teil mit einer Reihe von Vorlesungen und wird in einem zweiten Teil mit Lesen und Diskutieren von Texten (Kurzvorträge von den Studierenden) fortgesetzt (nähere Erläuterungen und Programm am Anfang der Veranstaltung).
701-0786-00LMediationsverfahren in der Umweltplanung: Grundlagen und Anwendungen Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W2 KP2GK. Siegwart
KurzbeschreibungDie Lehrveranstaltung zeigt auf, wie mit Hilfe von Mediationsverfahren umweltplanerische Entscheidungen optimiert und Konflikte besser geregelt werden können. Dabei geht es insbesondere um den Bau von Windkraftanlagen zur Stromerzeugung, die Frackingtechnologie, die städtebauliche Planung und Umnutzung eines Industrieareals oder die Ausarbeitung eines Vogelschutz- oder eines Waldnutzungskonzepts.
Lernziel- Ein Verständnis für den gesetzlich vorgegebenen und gesellschaftlichen Umgang mit Umweltkonflikten entwickeln
- die wichtigsten partizipativen Verfahren und ihre Reichweite kennen
- Konzepte für die Durchführung und Evaluation von Mediationsverfahren erstellen
- Möglichkeiten und Grenzen einer kooperativen Umweltplanung abschätzen
-Schulung von kommunikativen Fähigkeiten (Präsentation, Moderation, Gesprächsführung, Verhandeln)
InhaltVorstellung der wichtigsten Verfahrensgrundsätze der Mediation. Einordnung vor dem Hintergrund des gesetzlichen Rahmens und der traditionellen Beteiligungs- und Konfliktkultur. Diskussion von Möglichkeiten und Grenzen der Mediationsverfahren anhand von aktuellen schweizerischen und internationalen Fallbeispielen, namentlich im Bereich der Windenergie. Im Rahmen von Einzel- und Gruppenübungen sowie einer halb-tägigen Mediationssimulation können die Studierenden u. a. Konfliktanalysen durchführen, Verfahrenskonzepte entwickeln sowie ihre eigenen kommunikativen Fähigkeiten und Verhandlungskompetenzen schulen.
SkriptEin Script/Reader zur Lehrveranstaltung wird verteilt.
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