Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2016
Umweltnaturwissenschaften Bachelor | ||||||
Systemvertiefung | ||||||
Biogeochemie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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701-0478-00L | Introduction to Physical Oceanography | W | 3 KP | 2V + 1U | M. Münnich, T. Frölicher, G.‑K. Plattner | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung gibt einen Überblick über Strömungs- und Transportphänomene in natürlichen geschichteten Wasserkörpern. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt in der Behandlung der Ozeane, deren Strömungen sowie der Rolle des Meere im globalen Klimasystem | |||||
Lernziel | Die Studierenden können - die grundsätzlichen Erhaltungsprinzipien der Physik auf verschiedene Wasserkörper anwenden. - die Eigenheiten verschiedener natürlicher Strömungssysteme erklären. - geschlossene Lösungen und einfache Auswerteverfahren zur Charakterisierung von Strömung und Transport einsetzen. - die strömungsmechanischen Eigenschaften von Umweltströmungssystemen in einer Übersicht darstellen. - die Rolle der Ozeane im globalen Klimasystem beschreiben. | |||||
Inhalt | • Wiederholung der Erhaltungsgleichungen (Navier-Stokes Gleichung, Coriolis Kraft, Skalierung) • Wellen in Wasserkörpern (Oberflächenwellen, interne Wellen, Rossby Wellen) • Stratifikation und Mischung in Seen und Meeren (molekulare Diffussion, Reynolds Zerlegung, turbulenter Transport, Turbulenzschliessung, Grenzschichten) • Windgetriebene Meeresströmungen (Ekman Transport, Sverdrup Transport, westliche Randströme • Dichtegetriebene Meeresströmungen (Theorie der Thermokline, Tiefenwasserbildung) • Ozean und Klima (El Nino, Eiszeiten) | |||||
Skript | Statt eines Skriptes werden Auszüge von Publikationen und Lehrbüchern ausgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Bücher der Open University können als PDF über ScienceDirect kostenfrei bezogen werden. | |||||
701-0524-00L | Bodenbiologie | W | 3 KP | 2V | O. Daniel, B. W. Frey | |
Kurzbeschreibung | Grundlagen der biologischen Strukturen und Funktionen im Boden. Kenntnisse der relevanten Interaktionen, Stoffflüsse und Energieflüsse im Boden. | |||||
Lernziel | Grundkenntnis der Strukturen und Funktionen der Biozönosen im Boden. Verständnis von Konzepten, die erlauben, die biologisch katalysierten Prozesse im Boden qualitativ und quantitativ zu erfassen. | |||||
Inhalt | Struktur des Biotops Boden: Chemische, physikalische und biologische Faktoren Kopplung Boden-Wasser-Luft. Struktur der Biozönosen im Boden. Interaktionen Bodenfauna-Umwelt und Bodenmikroorganismen-Umwelt. Stoffkreisläufe und biologisch katalysierte Prozesse im Boden. Evaluation von bodenbiologischen Methoden. | |||||
Skript | Skript und Übungsaufgaben werden abgegeben. | |||||
Literatur | Relevante Literatur wird im Verlaufe der Vorlesung vorgestellt. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: Grundlagen der Bodenphysik, Bodenchemie, Zoologie und Mikrobiologie. | |||||
Atmosphäre und Klima | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0412-00L | Klimasysteme | W | 3 KP | 2G | R. Knutti | |
Kurzbeschreibung | Die wichtigsten physikalischen Komponenten des Klimasystems und deren Wechselwirkungen werden eingeführt. Vor dem Hintergrund der Klimageschichte - und variabilität werden die Mechanismen des anthropogenen Klimawandels analysiert. Absolvierende des Kurses sind in der Lage, einfache Problemstellungen aus dem Bereich der Klimasysteme zu identifizieren und erläutern. | |||||
Lernziel | Studierende können: - die wichtigsten physikalischen Komponenten des goblaben Klimasystems beschreiben und ihre Wechselwirkungen skizzieren. - die Mechanismen des anthropogenen Klimawandels erklären. einfache Problemstellungen aus dem Bereich der Klimasysteme identifizieren und erläutern. | |||||
Skript | Kopien der Folien werden elektronisch zur Verfuegung gestellt. | |||||
Literatur | Eine vollständige Literaturliste wird abgegeben. Insbesondere empfohlen sind: - Hartmann, D., 1994: Global Physical Climatology. Academic Press, London, 411 pp. - Peixoto, J.P. and A.H. Oort, 1992: Physics of Climate. American Institute of Physics, New York, 520 pp. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Dozierende: Reto Knutti, mehrere Vorträge zu Spezialthemen von anderen Dozenten Unterrichtssprache: deutsch Sprache der Folien: englisch | |||||
701-0460-00L | Praktikum Atmosphäre und Klima Maximale Teilnehmerzahl: 35 | W | 7 KP | 14P | U. Krieger, M. Ammann, M. Böttcher, T. Peter | |
Kurzbeschreibung | Das Praktikum bietet die Möglichkeit, atmosphärenphysikalische und -chemische Versuche im Rahmen eines Vollpraktikums durchzuführen. Hier bietet sich die Möglichkeit, experimentelle, instrumentelle, numerische und theoretische Aspekte der Atmosphärenwissenschaften kennenzulernen. | |||||
Lernziel | Lernziel ist die erfolgreiche Durchführung interdisziplinärer Feldarbeiten innerhalb der Atmosphärenwissenschaften. Dazu werden die TeilnehmerInnen moderne Sondierungs- und Analysemethoden kennenlernen und üben, sowie Datensätze erheben und diese für konkrete Fragestellungen über den Zustand der Atmosphäre und die relevanten Prozesse ausgewerten. Durch die Zusammenarbeit über verschiedene Fachbereiche hinweg (Physik, Chemie, atmosphärische Dynamik und Transport) wird die interdisziplinäre Teamarbeit geübt. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Als Voraussetzung für dieses Praktikum werden Kenntnisse der folgenden Kurse benötigt: - 701-0471-00 Atmosphärenchemie - 701-0473-00 Wettersysteme - 251-0840-01 Anwendungsnahes Programmieren mit Matlab Teilnehmer, die diese Kurse nicht belegt haben, müssen sich die erforderlichen Kenntnisse im Eigenstudium aneignen. Als Begleitung zu diesem Praktikum wird der Besuch der folgenden Kurse sehr empfohlen: - 701-0234-00 Messmethoden in der Atmosphärenchemie - 701-1236-00 Messmethoden in der Meteorologie | |||||
Umweltbiologie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0326-00L | Ecological and Evolutionary Applications | W | 3 KP | 2V | J. Jokela | |
Kurzbeschreibung | Anwendungen ökologischer Theorien sind für Lebensraum- und Ökosystemrenaturierungen, Management von gefährdeten Arten, und nachhaltiger Ernte relevant. Ökologische Theorien sind zentral für ein nachhaltiges Management eines Ökosystems. Wissen in diesem Bereich wird in verschiedenen Berufen benötigt. Ziel dieses Kurses ist es, einen Überblick über die häufigsten Anwendungen und Methoden zu geben. | |||||
Lernziel | Ziele dieses Kurses sind (i) einen Überblick über die verschiedenen Methoden und Anwendungen von evolutions-ökologischen Theorien geben (ii) Zeigen, wie Grundlagen- und angewandter Forschung in Ökologie und Evolution zusammenspielen (iii) Anhand praktischer Beispiele genauere Einblicke in Methoden der Renaturierung- und des Managements von Populationen geben. Im Kurs wird ein Lehrbuch verwendet. Es beinhaltet ein Skript und weiterführende Literatur. Die Konzepte aus dem Lehrbuch werden in der Vorlesung genauer betrachtet und erläutert. | |||||
Literatur | textbook: "Ecological Applications: toward a sustainable world" by Colin R. Townsend. Blackwell publishing. | |||||
701-0330-00L | Evolutive Epidemiologie von Infektionskrankheiten | W | 3 KP | 2V | J. Koella | |
Kurzbeschreibung | Die evolutive Epidemiologie von Infektionskrankheiten verbindet die evolutive Ökologie und Epidemiologie, um die Übertragung und Kontrolle von Parasiten und Infektionskrankheiten besser zu verstehen. Der Kurs führt ihre theoretischen und empirischen Grundlagen ein. Als Beispiel dient vor allem die Malaria; einige Konzepte werden mit anderen Parasiten von Menschen, Tieren und Pflanzen eingeführt. | |||||
Lernziel | - Studierende erlangen eine Übersicht der Problemstellungen der evolutiven Epidemiologie - Studierende verstehen einfache epidemiologische und evolutive Modelle - Studierende erkennen wie die Epidemiologie von Parasiten durch evolutive Prozesse beeinflusst wird - Studierende können evolutive Ideen anwenden, um den Erfolg der Kontrollmassnahmen gegen Infektionskrankheiten zu verstehen | |||||
Inhalt | 1. Übersicht von Parasiten mit Bedeutung für unsere Gesundheit oder die Erhaltung der Biodiversität 2. Manipulation des Verhaltens durch Parasiten 3. Evolution der Virulenz 4. Evolution der Resistenz gegen Parasiteninfektion, und Koevolution von Parasiten und Wirten 5. Grundlagen der theoretischen Epidemiologie 6. Evolution und die Kontrolle von Infektionskrankeiten 7. Parasiten in Ökosystemen 8. Evolutive Entstehung von Infektionskrankeiten | |||||
701-0340-00L | Praktikum Umweltbiologie | O | 7 KP | 14P | C. Vorburger, M. Fischer, S. Güsewell, J. Jokela | |
Kurzbeschreibung | Im Systempraktikum entwickeln die Studierenden Forschungskompetenzen in Umweltbiologie. Sie führen kleine Forschungsprojekte in Pflanzenökologie, ökologischer Genetik, aquatischer Ökologie und Populationsbiologie durch. Sie werten die Ergebnisse statistisch aus und präsentieren sie mündlich und schriftlich. | |||||
Lernziel | Die Studierenden lernen, ökologische Forschungsarbeiten durchzuführen. Sie erwerben ein vertieftes Verständnis einiger aktueller Forschungsgebiete, und sie gewinnen praktische Erfahrung in der Untersuchung mehrerer Organismengruppen in verschiedenen Ökosystemen. Nach dem Kurs können die Teilnehmenden: - genaue Forschungsfragen und testbare Hypothesen formulieren - Experimente planen und durchführen - geeignete Variablen messen (für die betreffenden Organismen und Hypothesen) - die Daten statistisch auswerten und aus den Ergbnissen Schlüsse ziehen - die Ergebnisse entsprechend den wissenschaftlichen Standards präsentieren | |||||
Inhalt | Das Semester beginnt mit einer Einführung in Forschungsfragen und Hypothesen, Versuchsplanung und Datenauswertung. Während des Semesters führen die Studierenden kleine Foschungsarbeiten in aquatischer Ökologie, Pflanzenökologie und ökologischer Genetik durch. Die Untersuchungen befassen sich mit spezifischen Forschungsfragen im Zusammenhang mit Kernthemen der Ökologie, zum Beispiel: - Ressourcenaneignung und Ressourcennutzung - Konkurrenz, Beweidung, Prädation, Parasitismus - Populationsstruktur (Demographie, räumliche Muster) - Artenzusammensetzung und Artenvielfalt von Lebensgemeinschaften - Artbildung, Differenzierung und Hybridisierung Während des Feldkurses (eine ganze Woche nach Semesterende) führen die Studierenden ein eigenes Projekt in Populationsbiologie durch. Sie wählen das Thema, die Organismen und das System, das sie untersuchen wollen, und entwickeln ihre eigenen Forschungsfragen. Sie führen das Forschungsvorhaben aus und präsentieren ihre Ergebnisse mündlich und schriftlich. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Anwesenheitspflicht. Allfällige Abwesenheiten müssen kompensiert werden. Semesterleistungen: Mündliche und/oder schriftliche Präsentationen nach jedem Kursteil. | |||||
Mensch-Umwelt Systeme | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0552-00L | Umweltpolitik der Schweiz II | W | 3 KP | 2G | J. Wilkes-Allemann, G. de Buren | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs vermittelt aufbauend auf den Grundlagen von Umweltpolitik der Schweiz I vertiefte Kenntnisse der Entwicklung der Schweizer Umweltpolitik (v.a. bezogen auf die Ressourcen Wald, Wasser, Landschaft und Klima). Zudem werden verschiedene Theorien und Frameworks aufgezeigt und diese anhand von praktischen Beispielen der Schweizer Umweltpolitik angewendet. | |||||
Lernziel | Nebst der Aneignung des geschichtlichen Hintergrunds der Schweizer Umweltpolitik trägt die Lehrveranstaltung dazu bei, sich mit politikwissenschaftlichen Theorien und Frameworks auseinander zu setzen, mit welchen die umweltpolitischen Entwicklungen analysiert werden können. Die Teilnehmer/-innen lernen dabei, sich kritisch mit unterschiedlichen analytische Ansätze sowie mit komplexen politischen und umweltbezogenen Situationen auseinandersetzen. | |||||
Inhalt | In diesem Kurs wird die Entwicklung der Schweizer Umweltpolitik anhand von vier natürliche Ressourcen (Wald, Wasser, Landschaft und Klima) aufgezeigt. Dabei werden Eigenheiten der verschiedenen natürlichen Ressourcen und deren Auswirkungen auf die politische Regulierung der jeweiligen Ressource betrachtet. Um die Regulierung von natürlichen Ressourcen zu analysieren sowie die Rolle der Akteure im umweltpolitischen Prozess sowie eines Wandels der Umweltpolitik zu erklären, kennt die Politikwissenschaft verschiedene Theorien und Frameworks, welche unterschiedliche Aspekte in den Mittelpunkt stellen. Es werden drei dieser Theorien - Institutionelles Ressourcenregime (IRR) (Knoepfel et al., 2001), Institutional Analysis and Development Framework (IAD) von Ostrom (1990), den Advocacy Coalition Framework (ACF) von Sabatier und Weible (2007) - eingeführt und deren Anwendung anhand von Beispielstudien aus der Schweizer Umweltpolitik illustriert. | |||||
Skript | An Stelle eines Skriptes werden verschiedene Texte zur Schweizer Umweltpolitik und zur politikwissenschaftlichen Theorien und Frameworks abgegeben. Das detaillierte Semesterprogramm wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Knoepfel, P., Kissling-Näf,I.& Varone, F. (Hrsg.)(2001): Institutionelle Regime für natürliche Ressourcen: Boden, Wasser und Wald im Vergleich. Oekologie & Gesellschaft 17, Basel-Genf-München Sabatier, P, & Weible, C. (2007): The Advocacy Coalition Framework. In Paul A. Sabatier (Hrsg.). Theories of the Policy Process. Second Edition. Boulder: Westview Press. pp. 189-220. McGinnis, M. D. (2011): An Introduction to IAD and the Language of the Ostrom Workshop: A Simple Guide to a Complex Framework. Policy Studies Journal, 39: 169-183. doi: 10.1111/j.1541-0072.2010.00401.x | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Beim empirischen Teil der Veranstaltung wirken Expertinnen und Experten mit. | |||||
701-0650-00L | Riskoanalyse und -management | W | 3 KP | 2G | A. Patt, J. Jörin | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet den Studenten eine Einführung in die Prinzipien der quantitativen Risikoanalyse mit Bezug auf verschiedene Anwendungsbereiche, u.a. Wetter und Umwelt, Naturgefahren und toxische Substanzen. Die Teilnehmer des Kurses erhalten ebenfalls eine Übersicht über bereits existierende Praktiken des Risikomanagements, inklusiv Regulierungsansätze, Versicherung und Eventualfallplanung. | |||||
Lernziel | - Kompetenzen in der Anwendung von Methoden der quantitativen Riskoanalyse - Verständnis der gegenwärtigen Ansätze in Richtung Risikomanagement - Verständnis über die Wichtigkeit von Risiken und Unsicherheiten im Entscheidungs- und politischen Prozess - Fähigkeit Risikoinformationen klar und verständlich zu kommunizieren | |||||
Inhalt | Statistik für die Risikoanalyse; Monte Carlo Simulation; Toxikologie und Epidemiologie; Expositionsabschätzung; Fehlerbaumanalyse; Risiken im Entscheidungsprozess; Risikowahrnehmung und Kommunikation; Streuverlust und Versicherung; Eindämmung von Umweltschäden; Risiko- ond Klimawandelpolitik. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | keine | |||||
701-0658-00L | Seminar für Bachelor-Studierende: Anthroposphäre | W | 2 KP | 2S | A. Patt, K. T. Seeland, A. Müller, M. Siegrist | |
Kurzbeschreibung | Analyse und Darstellung von wissenschaftlichen Fachartikeln aus dem Bereich Mensch-Umwelt Beziehungen mit Schwergewicht auf den jeweils verwendeten Methoden und theoretischen Grundlagen. Erlernen des Recherchierens zu ausgewählten Themen im ISI Web of Knowledge. | |||||
Lernziel | Die Studierenden erlernen, aktuelle Artikel aus dem Forschungsgebiet Mensch-Umwelt Beziehungen zu lesen, zu verstehen, zusammenfassend zu referieren, die wesentlichen Inhalte zu dokumentieren (inkl. methodisches Vorgehen), eine eigene ISI Recherche durchzuführen und die Beiträge kritisch zu würdigen. | |||||
Inhalt | Das Forschungsfeld Mensch-Umwelt Beziehung ist gekennzeichnet durch eine grosse Themen- und Methodenvielfalt. Dies kommt unter anderem in den wissenschaftlichen Beiträgen der an der Veranstaltung beteiligten Professuren zum Ausdruck. Die Studierenden wählen aus einem breiten Angebot eine wissenschaftliche Publikation aus und referieren darüber im Seminar (s.o. link). Erwartet wird insbesondere das Herausarbeiten der Fragestellung, die Beschreibung der gewählten Methode, die wichtigsten Erkenntnisse des Beitrages sowie offene Fragen bzw. zukünftige Forschungsfragen. Zusätzlich zum verarbeiteten Artikel sollen zwei weitere Publikation aus dem ISI Web of Knowledge zum gleichen Thema recherchiert und zum präsentierten Artikel in Bezug gesetzt werden. Durch Teilnahme an der Diskussion der präsentierten Artikel wird zudem das Stellen und Beantworten von Fragen zur Präsentation geübt. | |||||
Skript | keines | |||||
Literatur | Es wird eine Liste von Publikationen aus den an der Veranstaltung beiteiligten Professuren abgegeben. | |||||
701-0660-00L | Praktikum Anthroposphäre | W | 7 KP | 14P | J. Lilliestam, P. Krütli, A. Patt, O. van Vliet | |
Kurzbeschreibung | Gegenstand der Lehrveranstaltung ist die Analyse von Wechselwirkungen in Mensch-Umwelt-Systemen. Die Studierenden lernen Energieszenarien zu entwickeln, anhand diverser natürlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in einem vereinfachten Optimierungsmodell. Die unterschiedlichen Szenarien werden anschliessend in einem Multi-Kriterien-Ansatz von Energiekonsumenten bewertet. | |||||
Lernziel | Im Anthroposphärenpraktikum wird gelernt, wie Wechselwirkungen in Mensch-Umwelt-Systemen wissenschaftlich analysiert werden. Innerhalb der vorgegebenen Themenstellung werden unterschiedliche sozial- und naturwissenschaftliche Methoden zur Gewinnung und Bewertung von Umweltinformationen praktisch angewendet und miteinander verknüpft. | |||||
Inhalt | Die Multi-Kriterien Analyse (MCA) ist ein häufig angewendeter methodischer Ansatz zur Unterstützung von Entscheidungen nicht zuletzt im Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich, wenn es um die integrierte Abschätzung von quantitativen und qualitativen Aspekten geht. Im Kern dieses Praktikums geht es um den Vergleich von unterschiedlichen vereinfachten globalen Klima- und Energieszenarien. Dabei sollen von den Studierenden, unter Anleitung, einfache Simulationsmodelle entwickelt werden, die als Basis dienen, Trade-offs zwischen Energiekonsum und Klimaänderung zu quantifizieren. Aus den unterschiedlichen alternativen Energie-System Szenarien lassen sich eine Reihe gesellschaftlicher Effekte ableiten, die sich von Interessensgruppen hinsichtlich ihrer relativen Präferenz bewerten lassen. | |||||
Skript | Während der Lehrveranstaltung werden Handouts ausgegeben. | |||||
Literatur | Literaturangaben werden zu Beginn des Praktikums gegeben. | |||||
701-0791-01L | Umweltgeschichte - Seminar | W | 1 KP | 1S | D. Speich Chassé | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung ist gekoppelt an die Vorlesung 701-0791-00 "Umweltgeschichte". Sie dient der Vertiefung ausgewählter Aspekte in der Form von kurzen Essays, die durch die Studierenden weitgehend selbständig erarbeitet werden. | |||||
Lernziel | Der Kurs dient der vertieften Auseinandersetzung des Mensch-Umwelt-Verhältnisses in einer historischen Perspektive. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung ist der Besuch der Vorlesung 701-0791-00 "Umweltgeschichte" im HS 2015 | |||||
Wald und Landschaft | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0552-00L | Umweltpolitik der Schweiz II | W | 3 KP | 2G | J. Wilkes-Allemann, G. de Buren | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs vermittelt aufbauend auf den Grundlagen von Umweltpolitik der Schweiz I vertiefte Kenntnisse der Entwicklung der Schweizer Umweltpolitik (v.a. bezogen auf die Ressourcen Wald, Wasser, Landschaft und Klima). Zudem werden verschiedene Theorien und Frameworks aufgezeigt und diese anhand von praktischen Beispielen der Schweizer Umweltpolitik angewendet. | |||||
Lernziel | Nebst der Aneignung des geschichtlichen Hintergrunds der Schweizer Umweltpolitik trägt die Lehrveranstaltung dazu bei, sich mit politikwissenschaftlichen Theorien und Frameworks auseinander zu setzen, mit welchen die umweltpolitischen Entwicklungen analysiert werden können. Die Teilnehmer/-innen lernen dabei, sich kritisch mit unterschiedlichen analytische Ansätze sowie mit komplexen politischen und umweltbezogenen Situationen auseinandersetzen. | |||||
Inhalt | In diesem Kurs wird die Entwicklung der Schweizer Umweltpolitik anhand von vier natürliche Ressourcen (Wald, Wasser, Landschaft und Klima) aufgezeigt. Dabei werden Eigenheiten der verschiedenen natürlichen Ressourcen und deren Auswirkungen auf die politische Regulierung der jeweiligen Ressource betrachtet. Um die Regulierung von natürlichen Ressourcen zu analysieren sowie die Rolle der Akteure im umweltpolitischen Prozess sowie eines Wandels der Umweltpolitik zu erklären, kennt die Politikwissenschaft verschiedene Theorien und Frameworks, welche unterschiedliche Aspekte in den Mittelpunkt stellen. Es werden drei dieser Theorien - Institutionelles Ressourcenregime (IRR) (Knoepfel et al., 2001), Institutional Analysis and Development Framework (IAD) von Ostrom (1990), den Advocacy Coalition Framework (ACF) von Sabatier und Weible (2007) - eingeführt und deren Anwendung anhand von Beispielstudien aus der Schweizer Umweltpolitik illustriert. | |||||
Skript | An Stelle eines Skriptes werden verschiedene Texte zur Schweizer Umweltpolitik und zur politikwissenschaftlichen Theorien und Frameworks abgegeben. Das detaillierte Semesterprogramm wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Knoepfel, P., Kissling-Näf,I.& Varone, F. (Hrsg.)(2001): Institutionelle Regime für natürliche Ressourcen: Boden, Wasser und Wald im Vergleich. Oekologie & Gesellschaft 17, Basel-Genf-München Sabatier, P, & Weible, C. (2007): The Advocacy Coalition Framework. In Paul A. Sabatier (Hrsg.). Theories of the Policy Process. Second Edition. Boulder: Westview Press. pp. 189-220. McGinnis, M. D. (2011): An Introduction to IAD and the Language of the Ostrom Workshop: A Simple Guide to a Complex Framework. Policy Studies Journal, 39: 169-183. doi: 10.1111/j.1541-0072.2010.00401.x | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Beim empirischen Teil der Veranstaltung wirken Expertinnen und Experten mit. | |||||
701-0554-00L | Entwicklung und Lenkung ländlicher Raumnutzungssysteme | W | 3 KP | 2G | H. R. Heinimann | |
Kurzbeschreibung | Die Lerneinheit entwickelt ein Verständnis, wie sich Ausschnitte aus der Erdoberfläche langristig entwickeln. Forstliche Ertragsregelungs-Systeme standen am Anfang der Nachhaltigkeitsdiskussion und werden eingehend behandelt. Die LV führt das Schweizerische Raumentwicklungs-System und auch die forstlichen Planungssysteme und Mechanismen. | |||||
Lernziel | Die erfolgreiche Absolvierung der Lerneinheit befähigt Studierende: o Raumentwicklung als ein öffentliches, kooperatives Entscheidungs- und Handlungssystem zu verstehen und zu erklären, bei dem Planung den Teil des systematischen, nachvollziehbaren Entscheidens vorbereitet, o Die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Landnutzungsmodellen und Systemen und der gesellschaftlich erwarteten Bereitstellung von Oekosystemgütern und -leistungen sowie deren geschichtliche Entwicklung zu verstehen bzw. zu gestalten, o Raumnutzungs-spezifische Planungssysteme verstehen, erklären und beurteilen, o Planungsprozesse als systematische Verfahren kooperativer Koordination und Problemlösung verstehen und unterstützen, o Probleme und Herausforderungen der heutigen Raumentwicklungssysteme zu identifizieren und Optionen für ihre gezielte Veränderung erkennen. | |||||
Inhalt | 1. Systeme der Raumentwicklung o Raum als System menschlichen Entscheidens und Handelns (Williamson's 4-Schalenmodell), o Institutionen (Spielregeln) der Raumentwicklung (Schale 3), o Governance als Zuweisung von Verfügungsrechten (Schale 2), o Problem der optimalen Ressourcenallokation (Schale 1). 2. Störungsmuster als treibende Kräfte der Landschaftsgestaltung o Natur- und Umweltgefahren o Risiko-Management-Philosophie o Schnittstellen zur Landnutzung 3. Landnutzungsmodelle und -systeme o Mittelalterliches Dorf: Wurzeln der kooperativen, genossenschaftlichen Landnutzung o Wissenschaftlich-rationale Gestaltung der Nutzung (v. Thünen, Faustmann, neuere Entwicklungen NIPF, Adaptive Ecosystem Management) o Waldnutzungssysteme o Räumliche und zeitliche Ordnung als Voraussetzung zielorientierten Gestaltens und Lenkens der Landnutzung o Geschichtlicher Abriss der Entstehung von Waldnutzungssystemen o Fibre Farming und Plantagen-Wirtschaft o Systeme mit statischer räumlich-zeitlicher Ordnung o Systeme mit adaptiver räumlich-zeitlicher Ordnung (z.B. Schweiz Walbausysteme) o Dauerwaldsysteme o Oekosystemmanagement-Ansätze: Beispiel der Koordination räumlicher Störungsmuster auf Einzugsgebietsebene und des Schlag-Layouts auf Betriebsebene 4. Planungshierarchien und -systeme o Entscheidungsprobleme der Landnutzung o Instrumente der Raumplanung o Schnittstellen mit sachgebietsbezogenen Planungen, o Entwicklungsplanung, mittel- bis langfristige Definition bereitzustellender Oekosystemgüter und Dienstleistungen, o Betriebsplan o Strategieentwicklung auf betrieblicher Ebene unter öffentlichen Nebenbedingungen. o Holzernte- und Ausführungsplanung als Problem des optimalen Ressourceneinsatzes 5. Planungsprozesse o Weltbilder und Planungsansätze, o Rationaler Problemlösungs-Zyklus als Phasenmodell systematischen Entscheidungsvorbereitens, o Methoden zur Erfassung und Beschreibung des Systemzustands und der Systementwicklung, o Entscheidungsunterstützung mit Modellen und Tools, o Verfahren und Systeme der öffentlichen Mitwirkung, 6. Herausforderungen an die Raumentwicklung der Zukunft o Umlagerung von Nutzungsaktivitäten als Hauptherausforderung o Moegliche Mechanismen | |||||
Skript | Skript wird abgegeben. | |||||
Literatur | Deutsch | |||||
701-0560-00L | Praktikum Wald und Landschaft | W | 7 KP | 14P | H. Bugmann, H.‑U. Frey, F. Kienast, P. Rotach, T. N. Sieber, S. Zimmermann | |
Kurzbeschreibung | In diesem Praktikum lernen die Studiernden wichtige Feld- und Labormethoden der Wald- und Landschaftsforschung und -bewirtschaftung kennen und wenden sie im Rahmen von kleinen Projekten selbständig an. Das Praktikum besteht aus drei Teilen: Ökologie (Wald & Landschaft), Standortskunde und Landnutzung. | |||||
Lernziel | Die Studierenden - kennen die wichtigsten Methoden der Feldforschung in ausgewählten Bereichen von Wald und Landschaft - können diese Methoden selbständig anwenden, um ein Projekt zu bearbeiten - können selber erhobene Daten korrekt interpretieren und für die Beantwortung angewandter Fragestellungen einsetzen | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Für dieses Praktikum sind - neben den Kernfächern der Vertiefung "Wald und Landschaft" - Kenntnisse der folgenden Gebiete von Vorteil: - Geographische Informationssysteme (Wahlmodul, 5. Semester) - Standortskunde (Wahlfach "Standorte und Pflanzengemeinschaften", 5. Semester) - praktische Kenntnisse in Bodenkunde (Integriertes Grundpraktikum, 4. Semester) | |||||
701-0582-00L | Waldnutzungskonzepte | W | 3 KP | 2G | P. Rotach | |
Kurzbeschreibung | Waldnutzungskonzepte | |||||
Lernziel | Wald und Landschaft sind geprägt durch eine Vielzahl menschlicher Ansprüche. Ihr heutiger Zustand ist das Ergebnis historischer wie neuer Nutzungsformen und Nutzungskonzepte. Für das Verständnis solcher Systeme in quantitativer wie qualitativer Hinsicht wie auch für die Entwicklung neuer, adaptiver Waldnutzungskonzepte (Ökosystemmanagement) sind grundlegende Kentnisse der bisherigen Waldnutzungskonzepte notwendig Lernziele: Die Studierenden haben einen Überblick über historische und moderne Formen von Waldnutzungskonzepten. Sie kennen deren wesentlichen Produkte und Funktionen. Sie verstehen die Auswirkungen dieser Nutzungskonzepte auf Wald und Landschaft. Sie sind fähig, die verschiedenen Nutzungskonzepte zu beurteilen, insbesondere in Bezug auf ihre ökonomische Effizienz sowie ihre Auswirkungen auf Ökosystemfunktionen und -strukturen, Habitatsqualität, Biodiversität und ökologische Konsequenzen | |||||
Inhalt | Historische Waldnutzungsformen, Erfahrungen, lessons learned - Produkte und Dienstleistungen des Waldes - Grundlegende Nutzungskonzepte (Dauerwald-, Schlagwald konzepte, historische Nutzungskonzepte, multifunktionale Nutzungskonzepte) und ihre Eignung für die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen - Vor- und Nachteile der verschiedenen Nutzungskonzepte (Ökonomie, Ökologie, Wald- und Landschaftsfunktionen, Umwelt, Habitate, Biodiversität, Kreisläufe) - Wald- und Landnutzungsformen in tropischen und subtropischen Gebieten - Gemischte Nutzungs- konzepte (Agro-Forst-Systeme) | |||||
Skript | Kein Skript Abgabe der Vorlesungsfolien | |||||
Literatur | Keine | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Dieser Kurs wird auf Deutsch gehalten | |||||
Bachelor-Arbeit Die Studierenden können zwischen einer Bachelor-Arbeit mit 10KP oder zwei Bachelor-Arbeiten mit je 5KP auswählen. | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0010-02L | Kleine Bachelor-Arbeit in Sozial- und Geisteswissenschaften | W | 5 KP | 11D | Dozent/innen | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden lernen (a) eine Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden und Konzepten zu bearbeiten, (b) einen Bericht nach wissenschaftlichen Standards zu verfassen und (c) Wissen aus der Literatur korrekt zu zitieren. Je nach Ausrichtung der Arbeit lernen sie dies anhand einer empirische Untersuchung, einer Literaturstudie, einer Planungsaufgabe oder eines praktischen Projekts. | |||||
Lernziel | Mit der Bachelor-Arbeit lernen die Studierenden (a) eine Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden und Konzepten zu bearbeiten, (b) einen Bericht nach wissenschaftlichen Standards zu verfassen und (c) Wissen aus der Literatur korrekt zu zitieren. | |||||
Inhalt | Eine Bachelor-Arbeit im Bereich "Sozial- und Geisteswissenschaften" behandelt üblicherweise eine Fragestellung an der Schnittstelle dieser Wissenschaften und der Umwelt und Nachhaltigkeit. Es kommen sozial- und geisteswissenschaftliche Methoden der Datenerhebung, -analyse und Interpretation zum Einsatz. Sie umfasst in der Regel einen illustrierten Text von 15 - 20 Seiten. | |||||
701-0010-03L | Kleine Bachelor-Arbeit in Naturwissenschaften und Technik | W | 5 KP | 11D | Dozent/innen | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden lernen (a) eine Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden und Konzepten zu bearbeiten, (b) einen Bericht nach wissenschaftlichen Standards zu verfassen und (c) Wissen aus der Literatur korrekt zu zitieren. Je nach Ausrichtung der Arbeit lernen sie dies anhand einer empirische Untersuchung, einer Literaturstudie, einer Planungsaufgabe oder eines praktischen Projekts. | |||||
Lernziel | Mit der Bachelor-Arbeit lernen die Studierenden (a) eine Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden und Konzepten zu bearbeiten, (b) einen Bericht nach wissenschaftlichen Standards zu verfassen und (c) Wissen aus der Literatur korrekt zu zitieren. | |||||
Inhalt | Eine Bachelor-Arbeit im Bereich "Naturwissenschaften und Technik" befasst sich entweder mit einem Thema an der Schnittstelle der Naturwissenschaften und der Umwelt und Nachhaltigkeit. Dabei werden naturwissenschaftliche Methoden der Datenerhebung, -auswertung und Interpretation verwendet. Eine Arbeit im Bereich "Technik" setzt sich mit den Umweltauswirkungen einer Nutzung auseinander. Es kann sich um eine Analyse, eine Beurteilung oder um die zukünftige Gestaltung einer Nutzung handeln. Sie umfasst in der Regel einen illustrierten Text von 15 - 20 Seiten. | |||||
701-0010-10L | Bachelor-Arbeit | W | 10 KP | 21D | Dozent/innen | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden lernen (a) eine Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden und Konzepten zu bearbeiten, (b) einen Bericht nach wissenschaftlichen Standards zu verfassen und (c) Wissen aus der Literatur korrekt zu zitieren. Je nach Ausrichtung der Arbeit lernen sie dies anhand einer empirische Untersuchung, einer Literaturstudie, einer Planungsaufgabe oder eines praktischen Projekts. | |||||
Lernziel | Mit der Bachelor-Arbeit lernen die Studierenden (a) eine Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden und Konzepten zu bearbeiten, (b) einen Bericht nach wissenschaftlichen Standards zu verfassen und (c) Wissen aus der Literatur korrekt zu zitieren. | |||||
Inhalt | Die Bachelor-Arbeit wird entweder im Bereich "Sozial- und Geisteswissenschaften" oder im Bereich "Naturwissenschaften und Technik" verfasst. Sie kann auch inter- und transdisziplinär ausgerichtet sein. Eine Bachelor-Arbeit im Bereich "Sozial- und Geisteswissenschaften" behandelt üblicherweise eine Fragestellung an der Schnittstelle dieser Wissenschaften und der Umwelt und Nachhaltigkeit. Es kommen sozial- und geisteswissenschaftliche Methoden der Datenerhebung, -analyse und Interpretation zum Einsatz. Eine Bachelor-Arbeit im Bereich "Naturwissenschaften" befasst sich mit einem Thema an der Schnittstelle der Naturwissenschaften und der Umwelt und Nachhaltigkeit. Dabei werden naturwissenschaftliche Methoden der Datenerhebung, -auswertung und Interpretation verwendet. Eine Arbeit im Bereich "Technik" setzt sich mit den Umweltauswirkungen einer Nutzung auseinander. Es kann sich um eine Analyse, eine Beurteilung oder um die zukünftige Gestaltung einer Nutzung handeln. In inter- oder transdisziplinären Arbeiten werden Erkenntnisse verschiedener Fachbereiche anhand einer übergreifenden Fragestellung zusammengeführt, oder gesellschaftliche Akteure in die Arbeit mit einbezogen. Sie umfasst in der Regel einen illustrierten Text von 30 - 40 Seiten. |
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